Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . Ulrich entfernt. In unmittelbarer Nähe umgebendiefen Bau an der Wellfeitc fteil anfteigende Felswändemit Fichtenbeftänden, füdfeitig ein Gafthaus mitOekonomiegebäuden und an der Oft- und Nordfeiteeine Veranda mit der zum Gafthaufe gehörigen Kegel-bahn. Der Weftfront diefes Kirchleins ift ein im Erd-gefchoße gemauerter, im Obergefchoße als Ständerbaumit Bretterverfchalung hergefteller fchmaler Vorbauvorgefetzt, welcher die ganze Frontbreite und Höheeinnimmt und auch durch feine Bedachun


Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . Ulrich entfernt. In unmittelbarer Nähe umgebendiefen Bau an der Wellfeitc fteil anfteigende Felswändemit Fichtenbeftänden, füdfeitig ein Gafthaus mitOekonomiegebäuden und an der Oft- und Nordfeiteeine Veranda mit der zum Gafthaufe gehörigen Kegel-bahn. Der Weftfront diefes Kirchleins ift ein im Erd-gefchoße gemauerter, im Obergefchoße als Ständerbaumit Bretterverfchalung hergefteller fchmaler Vorbauvorgefetzt, welcher die ganze Frontbreite und Höheeinnimmt und auch durch feine Bedachung mit demKirchenbau verbunden ift. Diefer Vorbau dient untenals Wagenremife und oberhalb diefer als Depotraumfür Kiften u. dgl. Das gegenwärtige St. Adalari-Kirchlein, deffenGrundrifs Fig. i und perfpeflivifche Anficht Fig. 2wiedergibt, gehört nur zum Theile der gothifchen Bau-periode an und ftammt hinfichtlich diefer älteren Bau-theile offenbar aus der zweiten Hälfte des 15. Jahr-hunderts. Das Presbyterium ift mit Ausnahme des Gewölbesnoch im gothifchen Style erhalten geblieben, während. Kl« (St. im Pillerfeethale; Grundrifs.) das urfprünglich ganz quadratifch angelegtemuthmaßlich fchon im 17. Jahrhunderte Schiffbaulich — 73 - verändert wurde. Bei diefer Veränderung, welche augen-fcheinlich anläfslich des Einbaues der breiten von ftarkgefchwellten runden Holzfaulen getragenen Orgelbühnevorgenommen wurde, ift die Südfront des Schiffesin die Flucht der Presbyteriumswand zurückgerückt,und die ehemals hohen fpitzbogigen Fenfter an dieferFront durch kurze fegmentförmig nach oben abgc-fchloffene Fenfter erfetzt worden. Das einfach mit Hohl-kehlen und Plättchen profllirte Portale aus Tuffftein (andiefer Front) hat wohl fchon dem alten Bau angehörtund am neuen wieder Verwendung gefunden. Dagegen ifh die nördliche Wand des Schiffes, dieaußen über die Flucht der Chorwand vortritt, ferner dieWeftfront mit dem nunmehr gegen das Innere deserwäh


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