. Die Gartenwelt . Schwierigkeiten Während die Gestaltung Pflanzen wichtig ,Vt â l'1 -:,--'.:Ut,ygt -^i rA,,n, Grün noch Orange und Violett. Alle weiteren Farbentöne entstehen durch entsprechende Mischung der soeben genannten Farben. Weiss und Schwarz werden in der Optik als farblos betrachtet und sind daher auch im Farbenkreis nicht einbegriffen. Das Weiss ist für uns eigentlich in der Landschaft, im Blumengarten eine Ver- mittlungsfarbe, da es den Uebergang von einer Farbe zur anderen in den meisten Fällen am besten vermittelt und uns über manche hinweghilft. nun bei


. Die Gartenwelt . Schwierigkeiten Während die Gestaltung Pflanzen wichtig ,Vt â l'1 -:,--'.:Ut,ygt -^i rA,,n, Grün noch Orange und Violett. Alle weiteren Farbentöne entstehen durch entsprechende Mischung der soeben genannten Farben. Weiss und Schwarz werden in der Optik als farblos betrachtet und sind daher auch im Farbenkreis nicht einbegriffen. Das Weiss ist für uns eigentlich in der Landschaft, im Blumengarten eine Ver- mittlungsfarbe, da es den Uebergang von einer Farbe zur anderen in den meisten Fällen am besten vermittelt und uns über manche hinweghilft. nun bei der Landschaftsgärtnerei der Bau, die Form, und Färbung der Bäume, Sträucher, Blumen und und stets zu berücksichtigende Punkte sind, kommen diese Eigenschaften bei der Binderei weniger in Betracht, am wenigsten jedoch bei der Blumensprache. Hier spricht hauptsächlich die Farbe der Blume; trotzdem hat der Spekulationsgeist gewisser Menschen sich nicht gescheut, eine Anzahl von Büchern an den Markt zu bringen, in denen bald die ganze botanische Sammlung aller bekannten Pflanzen bis zum einfachsten Küchenkraut herab in die Symbol- sprache einbegriffen ist, selbst das Trivialste und Sinnloseste wurde in das Lexikon der Blumeusprache gebracht und somit ein gewisser Missbrauch mit der Volksphantasie getrieben, denn die Blumensprache ist ein Produkt der Volksphantasie, ein Dolmetsch von Herz zu Herz, ein stummer, aber um so beredter Sprecher für das, was der Mund nicht auszusprechen vermag oder wagt. Mag man auch einwenden, dass die Gebildeten sich nie oder nur sehr selten der Blumeusprache bedienen, dass dieselbe vielmehr in den Breiten Volksschichten bekannt ist, so ist es doch nicht zu leugnen, dass es auch in diesen gebildeten Kreisen Lebenswendungen gibt, in denen sozusagen das Herz den überquellenden Dank, die Freude oder Liebeslust und das Liebessehnen nicht so wiedergeben kann, dass der Mund im Ãbermass des Schmerzes, der Freude vers


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