. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 286 UIE GARTENKUNST. XV, 19 man die gute Wirkung von Hochstammbeeten sehen, deren Kronen exakt in gleicher Höhe ansetzten. Neben diesem großen Paradefeld der Rosenschau waren in andern Teilen der Ausstellung, namentlich in einigen der neuzeitlichen Sondergärten gute Ver- suche zur Verwendung der Rosen bei der Ausstattung solcher Gärten gemacht worden. Der Garten von Berndt, Zirlau, den wir schon im vorhergehenden Ab- schnitt besprochen haben, wies eine recht reiche und einwandfrei gute Verwendung der Rose auf. Auch die Verwendung der R


. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 286 UIE GARTENKUNST. XV, 19 man die gute Wirkung von Hochstammbeeten sehen, deren Kronen exakt in gleicher Höhe ansetzten. Neben diesem großen Paradefeld der Rosenschau waren in andern Teilen der Ausstellung, namentlich in einigen der neuzeitlichen Sondergärten gute Ver- suche zur Verwendung der Rosen bei der Ausstattung solcher Gärten gemacht worden. Der Garten von Berndt, Zirlau, den wir schon im vorhergehenden Ab- schnitt besprochen haben, wies eine recht reiche und einwandfrei gute Verwendung der Rose auf. Auch die Verwendung der Rosen bei der Ausstellung der Baum- schulen von Behnsch verdient in diesem Zusammen- hang genannt zu werden. Freilich jene märchenhafte Rosenpoesie, die man ab und zu in ganz schlichten Rosengärtchen findet, fehlte allen diesen Ausstellungs-. Aus dem Rosengarten Breslau: Blick über den mittleren Teil von Nord nach Süd. Phot. Heicke. gärten gänzlich. Sie scheint sich überhaupt selten bei solchen Gelegenheiten einzufinden. Selten, aber doch hin und wieder! Der Anzuchtgarten als Glied der Park- anlage. Hierzu vier photographische Aufnahmen und eine Grundriß- skizze vom Verfasser. Die richtige Auffassung des sozialen Parkgedankens scheitert häufig an der Eitelkeit des Parkerbauers. Dieser will seinen Fachkollegen oder gar der Nachwelt Vorbildliches zeigen, er will künstlerische Werte in die Gartenanlagen hineintragen und verfällt dabei leicht auf kleinliche Spielerei, was man gar zu häufig in neu- angelegten Gärten und leider auch — dies noch viel häufiger - in städtischen Anlagen beobachten kann. Damit will ich nun nicht sagen, daß in Hausgärten etwa keine idyllischen Plätze und mannigfache Blumen- partien geschaffen, oder in Parks und öffentlichen An- lagen etwa keine Blumen und Staudenrabatten ange- pflanzt werden sollen. Ja, sogar möglichst häufig muß man Abwechslung schaffen, um den Besuchern den Aufenthalt angenehm und interessant zu machen, aber je


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