. Die Gartenwelt. Gardening. XVII, 15 Die Gartenwelt. 205 Was nun das Einschütten der Bäume anbetrifft, so ver- halten sich die einzelnen Baumarten dagegen mehr oder weniger empfindlich, auch kommt viel auf das Alter der Bäume, auf das An- schüttungsmaterial und die Anschüttungshöhe an. Wenn die Anschüttung nicht zu hoch ist, und wenn die Bäume noch jung sind, genügt es vielfach, den Stamm mit einer 1 Fuß breiten Schicht durchlässigen Materials bis zum Wurzelhals zu um- geben. Durch geringe An- schüttungen in leichtemBoden leiden viele Bäume überhaupt nicht. Die meiste Gefahr besteht am Wurzel


. Die Gartenwelt. Gardening. XVII, 15 Die Gartenwelt. 205 Was nun das Einschütten der Bäume anbetrifft, so ver- halten sich die einzelnen Baumarten dagegen mehr oder weniger empfindlich, auch kommt viel auf das Alter der Bäume, auf das An- schüttungsmaterial und die Anschüttungshöhe an. Wenn die Anschüttung nicht zu hoch ist, und wenn die Bäume noch jung sind, genügt es vielfach, den Stamm mit einer 1 Fuß breiten Schicht durchlässigen Materials bis zum Wurzelhals zu um- geben. Durch geringe An- schüttungen in leichtemBoden leiden viele Bäume überhaupt nicht. Die meiste Gefahr besteht am Wurzelhals, wo sich durch Ansammlung von Feuchtigkeit leicht Fäulnis bildet. Um dies zu ver- meiden und den Faser- wurzeln Luft und Wasser. Gruppe blühender Saxifragen, gezogen von Obergärtner Grandfield, Hayes (England). zuzuführen, ist oft, insbesondere bei Promenadenbäumen, die Freilassung des Stammes durch den mit durchbrochenen Eisen- platten bedeckten Luftschacht a (Abb. Seite 204 oben) nicht zu umgehen, weil eine den Stamm umgebende Schlackenschicht mit der Zeit festgetreten würde, und weil die Wegebefestigung den Luftzutritt zum Boden verhindert. Die Stützmauer b (Ab- bildung Seite 204, oben) muß luftdurchlässig sein, weswegen man dazu entweder die porösen Schwemmsteine oder in den unteren Schichten unverfugte Feldsteine verwendet, oder hohle, mit Lüftungen versehene Mauern aufführt. Um die Stützmauer führt ein dem Kronendurchmesser entsprechend breiter und bis zu den Faserwurzeln reichender, mit Geröll gefüllter Graben c, durch dessen Mitte das mehrfach durch- lochte, fünfzöllige und mit durchbrochener Eisenplatte ab- gedeckte Rohr d bis in die ursprüngliche Bodenhöhe i geht, wo es mit dem vom Wurzelhals aus abfallenden, ebenfalls in Schlacken eingebetteten Rohr / verbunden ist. Die Rohre / des Grundrisses führen gleichfalls vom Wurzelhals aus ab- fallend in die durchlässige Geröllschicht. Im Aufriß bezeichnet g die Wegebefestigungs- und


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