Archive image from page 415 of Der Ornithologische Beobachter (1902). Der Ornithologische Beobachter derornithologisc01alas Year: 1902 - 408 - An der Aare halten sich viele Pieper und eine Gehirgsstelze auf. — Am 10. flog eine Schar von Wildenten südwestlich über Ölten. — Am 11. befand sich im Garten eine Amsel, deren eines Bein an den Körper festgefroren war. Auch fehlten ihr Schwanzfedern (Missethat einer Katze). — Am 11. im Garten ein Botkehlchen. — Am 12. war beim Wasserrad ein Wasserhuhn von Ulrich gesehen worden. — Am 13. war eine Tannenmeise am Futterbrett. — Am 8. suchte in unserm
Archive image from page 415 of Der Ornithologische Beobachter (1902). Der Ornithologische Beobachter derornithologisc01alas Year: 1902 - 408 - An der Aare halten sich viele Pieper und eine Gehirgsstelze auf. — Am 10. flog eine Schar von Wildenten südwestlich über Ölten. — Am 11. befand sich im Garten eine Amsel, deren eines Bein an den Körper festgefroren war. Auch fehlten ihr Schwanzfedern (Missethat einer Katze). — Am 11. im Garten ein Botkehlchen. — Am 12. war beim Wasserrad ein Wasserhuhn von Ulrich gesehen worden. — Am 13. war eine Tannenmeise am Futterbrett. — Am 8. suchte in unserm Garten ein Häher nach Futter. Am gleichen Tag sah ich im Walde einen Griinfinl: Beim Hofgut „Grund' sind stets Grünspechte. Beim ,,Säli' befinden sich Rebhühner. Ölten, den Dezember 1902. Of/o Erni und Gottfried Kümmerly. Unterhalb der Rankwage waren über bO Wildenten. August Erne. Beim Futterbrett im Garten waren am 9. Dez. drei Stare. Ernst Borner, Ölten. An der Aare halten sich seit einigen Tagen Wasseramseln, gelbe und weisse Bachstelzen und ein Bofkehlclien auf. Paul Grütter, Ölten. -<KS°: (S) @J Kleine Mitteilungen. [o-q)S Über die sagenhaften Basilisken gibt Hofiat Dr. Wurm in der Zeitschrift für Oologif (Berlin, H. Hocke) einige interessante Mitteilungen aus einem grösseren Artikel, welchen der Verfasser iu der Oruithol. Monatsschrift 1899, Nr. 1, veröffentlicht hat. Die im Mittelalter so gefürchteten Basilisken waren nichts anderes als hahnenfedrige Hennen. Diese abnormale, den männ- lichen Tieren ähnliche Federbildung pflegt um so ausgebildeter hervorzutreten, je älter die betreffenden Individuen werden, wobei indessen die Fruchtbarkeit nicht immer gänzlich ausgeschlossen ist. Die hahnen- fedrig gewordenen Weibchen verschiedener Vogel- arten können daher unter Umständen auch Eier pro- duzieren und der scheinbar wiedernatürliche Vorgang, dass „Hähne' Eier legen, stempelte solche Individuen zu gefährlichen Teufelsge
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