. Die Gartenkunst . Max Läuger, Karlsruhe: Wettbewerbs-Entwurf zum Hamburger Stadtpark. Kleiner Springbrunnen im Walde. masch] zusammengebraut werde, scheint sich jetzt zu be- stätigen. Etwas Gewisses erfährt man nicht; die es wissen könnten, wollen nichts sagen, andere dürfen es vielleicht nicht — kurz es ruht ein Schleier darüber, durch den wir nicht klar hindurch zu sehen vermögen. Da& aber im Schöße der Verwaltung etwas sich im Stillen vollzieht, was unserer Ver- mutung recht zu geben scheint, dafür sprechen die energischen Vorstöße, die von anderen Seiten gemacht werden, um die Aufmer


. Die Gartenkunst . Max Läuger, Karlsruhe: Wettbewerbs-Entwurf zum Hamburger Stadtpark. Kleiner Springbrunnen im Walde. masch] zusammengebraut werde, scheint sich jetzt zu be- stätigen. Etwas Gewisses erfährt man nicht; die es wissen könnten, wollen nichts sagen, andere dürfen es vielleicht nicht — kurz es ruht ein Schleier darüber, durch den wir nicht klar hindurch zu sehen vermögen. Da& aber im Schöße der Verwaltung etwas sich im Stillen vollzieht, was unserer Ver- mutung recht zu geben scheint, dafür sprechen die energischen Vorstöße, die von anderen Seiten gemacht werden, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit wach zu erhalten und zu verhindern, daß eine nicht dem heutigen Zeitgeiste entsprechende Losung des Proplems herbei gelührt werde- Von Lichtwarks Streitschrift, in der die grundsätzliche Bedeutung der Frage eingehend und geistreich erörtert worden ist, haben wir schon kurz berichtet. Wir hoffen, seine Auslassungen, die eine weit über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung besitzen, demnächst eingehend besprechen zu können. Und heute liegt schon wieder eine neue Publikation vor, die den Hamburger Gartenarchitekten Migge zum Verfasser hat. Wenn wir auch nicht mit allem, was er darin sagt, ein- verstanden, in manchen Punkten sogar grundsätzlich anderer Meinung sind, so erfüllt uns die Tatsache, daß um ein der- artiges gartenkünstlerisches Problem, im Gegensatz zu der Stille und Teilnahmslosigkeit, mit der früher solche Angelegen- heiten erledigt zu werden pflegten, sich ein solch lebhafter Meinungsaustausch entspinnt, mit Freude und großer Genug- tuung. Denn wir müssen darin ein Zeichen der Zeit erblicken, dahingehend, daß der Mangel an Interesse und Verständnis für gartenkünstlerische Fragen, über den wir jahrzehntelang zu klagen gehabt haben, allmählich schwindet und einer regen Anteilnahme weiter Kreise an ihrer Lösung Platz macht. Und wenn dabei auch Späne fliegen — wo gehauen wird, kann das nicht anders sein


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