. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. .94 R. Eberstaller. III. Laubblatt. Die LaubblätLer der Narcisscue sind entweder deutlicii gestielt oder aber ungestielt, höchstens nach unten etwas schmäler werdend, stets aber sind alle Blätter grundständig. In den meisten Fällen erscheinen die Blätter vor den Blüten; erst nach der Blüte treiben die Blätter aus zum Beispiel bei Urceolina iniHiata, Hippeastrnm equestre, nach Baker ^ weiters auch bei Tapeinanthns, Vagaria, bei einigen Arten von Phaedrauassa und Sfciiomesson, bei Hippeastrnm hifidum und H. Cybister, Narcissns seroii


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. .94 R. Eberstaller. III. Laubblatt. Die LaubblätLer der Narcisscue sind entweder deutlicii gestielt oder aber ungestielt, höchstens nach unten etwas schmäler werdend, stets aber sind alle Blätter grundständig. In den meisten Fällen erscheinen die Blätter vor den Blüten; erst nach der Blüte treiben die Blätter aus zum Beispiel bei Urceolina iniHiata, Hippeastrnm equestre, nach Baker ^ weiters auch bei Tapeinanthns, Vagaria, bei einigen Arten von Phaedrauassa und Sfciiomesson, bei Hippeastrnm hifidum und H. Cybister, Narcissns seroiinus und A^. viridiflorus. Das Erscheinen der Laubblätter vor oder nach der Blüte kann also keinesfalls als syste- matischer Einteilungsgrund benutzt werden. I. Gestielte Blätter. Deutlich gestielte Blätter besitzen die Gattungen CaJliphrnria, CalUpsyche, Eticharis, Eiicrosia, EnrydeS", Phaedrauassa und Urceolina, ferner Calostemma albuin und mehrere Arten der Gattung Hymeno- callis. Da von beiden letzteren Gattungen nur Arten mit ungestielten Blättern zu beschaffen waren, kann die Frage, ob die gestieltblättrigen Arten von Calostemma und Hymenocallis einen anderen Blattbau auf- weisen wie die vorerwähnten Gattungen, der ihre Lostrennung von den Arten mit ungestielten Blättern und eine engere systematische Gruppierung der Arten mit ungestielten Blättern gegenüber jenen mit gestielten Blättern berechtigt erscheinen ließe, hier noch nicht entschieden werden. Auch die gestielten Blätter besitzen am Grunde eine ausgebildete Blattscheide, welche sich jedoch auf die Zwiebelregion beschränkt und am Hals der Zwiebel in den Blattstiel verläuft. Der Blattstiel ist auf der morphologischen Oberseite gewöhnlich etwas rinnig, auf der Unterseite schwach gekielt, also im Querschnitt (Fig. 1) abgerundet dreieckig, und nicht hohl. Die Blattspreite ist flächenartig verbreitert, elliptisch oder oval, kurz zugespitzt, an der Basis entweder am Stiel etwas herab- Fig.


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