Pathologie und Therapie der Frauen-Krankheiten : nach den in den Feriencursen für Ärzte gehaltenen vorträgen . en. Man fängt den Faden auf, zieht ihn an und knotetihn in den neuen Faden, welchen man unter das Ende der bis dahingeführten Naht legt. Ist die Wundfläche soweit reducirt, dass dieäusseren Ränder nahe an einander kommen, so kann man dann denVerschluss der Wunde mit Catgutknopfnähten besorgen. Lauenstein hat (Central-blatt f. Gynäkologie, 1886,Nr. 4) den Vorschlag gemacht,die Fäden ganz unter dieOberfläche zu führen, sodass aussen kein Faden undkein Stichcanal die Continuitätder Wundr
Pathologie und Therapie der Frauen-Krankheiten : nach den in den Feriencursen für Ärzte gehaltenen vorträgen . en. Man fängt den Faden auf, zieht ihn an und knotetihn in den neuen Faden, welchen man unter das Ende der bis dahingeführten Naht legt. Ist die Wundfläche soweit reducirt, dass dieäusseren Ränder nahe an einander kommen, so kann man dann denVerschluss der Wunde mit Catgutknopfnähten besorgen. Lauenstein hat (Central-blatt f. Gynäkologie, 1886,Nr. 4) den Vorschlag gemacht,die Fäden ganz unter dieOberfläche zu führen, sodass aussen kein Faden undkein Stichcanal die Continuitätder Wundränder erschien bei einem Ver-such das Verfahren zu künst-lich und sind die Nachtheilesonst zu gering, als dassman nicht jeden Aufenthaltvermeiden müsste. Den Verlauf der Nahtbei der Colporrhaphia ante-rior vergegenwärtigt Fig. rathe, die Wundflächenicht zu gross zu macheu,weil man sonst leicht Schwie-rigkeiten bei der Repositionfindet, indem die vordereScheidenwand dabei unge-bührlich gezerrt wird. Bei der Verwendungvon seidenen Knopfnähtenist in der Regel von oben. Fortlaufende Etagennaht liei Perineauxesis. anzufangen. Man legt abwechselnd einen Seidenfaden unter die ganze Wundfläche, dann einen mehr oberflächlichen und führt, indemman die Fäden meist sofort knotet, die Vereinigung der Wundflächemöglichst rasch herbei. Je mehr sich die Wundfläche verkleinert, umso mehr wird die Spannung durch die Kugelzangen überflüssig undwerden zunächst die seitlichen abgenommen. Gelingt es nicht gleicheinen tiefen Faden unter vollständiger Vereinigung der Wundränder zuschliessen und spannen sich die Gewebe in einer fiir die Verheilung 156 III. Pathologie der Scheide und des Uterus. vielleicht verliängnissvolleii Weise, dann legt man nach Hegar erst vor,dann hinter den tiefen Faden oberflächliche Suturen ein, nnd wenndurch diese die Wundränder gut aneinandergepresst worden sind, knotetman den tiefen Faden (Fig. 87). Zum Schluss ents
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