. Die Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Bivalves. Anatomischer Bau. 921 Fig. 69. treppe, Scalaria pretiosa, existirt eine so verkörperte Axe nicht und die Windungen berühren sich in der Axe gar nicht. Bei den mit Spindeln versehenen Schalen fehlt eine solche oft aber mehr oder weniger an der letzten Windung und es entsteht dort eine Einsenkung, der s. g. Nabel, urnbilicus. Das Gewinde ist meistens erhoben, emersa, (an einer Axe hinablaufend), seltener flach, plana (in einer Ebene gewunden) und noch seltener eingesenkt demersa (z.


. Die Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Bivalves. Anatomischer Bau. 921 Fig. 69. treppe, Scalaria pretiosa, existirt eine so verkörperte Axe nicht und die Windungen berühren sich in der Axe gar nicht. Bei den mit Spindeln versehenen Schalen fehlt eine solche oft aber mehr oder weniger an der letzten Windung und es entsteht dort eine Einsenkung, der s. g. Nabel, urnbilicus. Das Gewinde ist meistens erhoben, emersa, (an einer Axe hinablaufend), seltener flach, plana (in einer Ebene gewunden) und noch seltener eingesenkt demersa (z. B. Planorbis corneus). Meistens wachsen die Windungen von der Spitze an regelmässig an Dicke und es entsteht dann ein regelmässiger Kegel, dessen verschiedenen Grad der Zuspitzung man mit den oben angeführten Ausdrücken im Allgemeinen bezeichnen kann. Oft aber ist es wichtig, diese Zuspitzung genauer anzu- geben, und da ist das beistehende von AI. d'Orbigny angegebene Helicometer sehr anwendbar. Die zu messende Schale wird zwischen die beiden Schen- kel gelegt, dass sie die von den Windungen gebildete Kegelfläche berühren und am Gradbogen liest man unmittelbar den Winkel an der Spitze des Kegels, den Spitzenwinkel angulus apicalis, von d'Orbigny angle apical genannt, ab (in unserer Figur etwa 15°). Bei den thurmförmigen «Schalen ist, wie es d'Or- bigny fand, dieser Winkel nach den einzelnen Species verschieden, in derselben Art schwankt er aber nur um einige Grade, so dass derselbe oft ein wichtiges Artkenn zeichen sein kann. Oft auch wachsen die Windungen nicht gleich- massig in die Dicke und es entstehen dann kegel- "] förmige Gehäuse, die nicht von einer geraden Linie tangirt werden, sondern von einer nach aussen con- caven oder convexen, die also in der Mitte einge- ai. d'Orbigy's schnürt oder ausgebuchtet sind. Mit dem Helicometer Helicometer. kann man auch geringe Unterschiede der Art leicht erkennen und den Spitzenwinkel bestimmen, wie er den verschie


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