Archive image from page 362 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo11901vrie Year: 1901 Die latente Erblichkeit anderer Eigenschaften hei O. Lamarckiana. 339 im Laufe der Jahre von Zeit zu Zeit wiederholt, die einen häutiger, die anderen seltener. Alle jedoch so, dass über ihre Erblichkeit kein Zweifel bestehen Eine Ausnahme bildet in dieser Hinsicht nur die Vergrünung. Ich fand sie an den Oenotheren bei Hilversum nie, und in meinen Culturen nur einmal in ein


Archive image from page 362 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo11901vrie Year: 1901 Die latente Erblichkeit anderer Eigenschaften hei O. Lamarckiana. 339 im Laufe der Jahre von Zeit zu Zeit wiederholt, die einen häutiger, die anderen seltener. Alle jedoch so, dass über ihre Erblichkeit kein Zweifel bestehen Eine Ausnahme bildet in dieser Hinsicht nur die Vergrünung. Ich fand sie an den Oenotheren bei Hilversum nie, und in meinen Culturen nur einmal in einem einzigen Exemplare. Es war dies ein zweijähriger, blühender Zwerg im Sommer 1890, dessen Samenertrag dadurch nahezu völlig verloren ging. Ich halte diese Vergrünung für eine ansteckende Krankheit,2 nach Analogie jener Fälle, wo Parasiten als Ursachen von Vergrünungen beobachtet worden sind. Die Monstrositäten unter- m scheiden sich von den gewöhn- lichen individuellen Variationen oft dadurch, dass sie sich als einseitige Abweichungen vom Ty- pus der Art darstellen, während die letzteren um den Typus herum beiderseits schwanken. Es ent- stehen dadurch, wenn man die Gelegenheit hat eine gewisse An- zahl Abweichungen derselben Art Fig. 107. Oenothera Lamarckiana. Frucht ZU untersuchen, die bekannten ln der Achsel eines tief gespaltenen, yer- doppelten .Blattes; die ßiütne, auf der diese halben GäLTON - Poly- Frucht entstand, hatte die doppelte Anzahl mere Blüthen 5 9 fächerige Kelch- und Kronenblätter und Staubfäden -r-, .. , , n. o i, n xt i wie eine normale Blume, und war im Quer- Fruchte, die Spaltung der Narben, schnitt länglich. ja sogar die Verbänderung folgen diesem Aber weitaus die meisten monströsen Abweichungen sind zu selten, um ohne Züchtungsversuche in dieser Hinsicht das 1 Ueber die Erblichkeit von Monstrositäten vergleiche man: JSrfelyke Mon- strositäten , Kruidkundig Jaarboek Dodonaea. 1897. S. 62; Over de erfelyk


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