. Verkehrstechnische Woche und eisenbahntechnische Zeitschrift . gleichmäßig eine un-abänderliche Güte herzustellen, wird man weiter demVerfahren von Röchling-Rodenhauser den Vorzuggeben müssen. Berlin-Wilmersdorf. Die geplante Saharaquerbahn Das Zentralbl. d. Bauverwaltung enthält in derNr. 13 vom 13. Febr. d. Js. auf Grund von Mit-teilungen des Giornale del Genio Civile (1914 S. 329bis 345) einen Aufsatz über die Vorarbeiten zu dervon dem Franzosen Berthelot geplanten Saharaquer-bahn, der mit Rücksicht auf die augenblickliche Welt-lage in mancherlei Beziehung Beachtung verdient,wennschon ger


. Verkehrstechnische Woche und eisenbahntechnische Zeitschrift . gleichmäßig eine un-abänderliche Güte herzustellen, wird man weiter demVerfahren von Röchling-Rodenhauser den Vorzuggeben müssen. Berlin-Wilmersdorf. Die geplante Saharaquerbahn Das Zentralbl. d. Bauverwaltung enthält in derNr. 13 vom 13. Febr. d. Js. auf Grund von Mit-teilungen des Giornale del Genio Civile (1914 S. 329bis 345) einen Aufsatz über die Vorarbeiten zu dervon dem Franzosen Berthelot geplanten Saharaquer-bahn, der mit Rücksicht auf die augenblickliche Welt-lage in mancherlei Beziehung Beachtung verdient,wennschon gerade infolge der zu erwartenden Ver-schiebung der Besitzverhältnisse der kriegführendenStaaten, die wohl auch auf den dunklen Erdteilübergreifen dürfte, die Ausführung des Planes rechtzweifelhaft ist. Mit Genehmigung des Verlages desZentralbl. der Bauverwaltung entnehmen wir demAufsatze folgendes: Die Bahn soll, von der Küste des MittelländischenMeeres ausgehend, nach beistehender Abbildung zu-nächst das algerische Tiefland und Hochland durch-. fahren und sodann, dem Tale der Saura folgend, miteiner Ausschwenkung nach Osten (zum Hohen Atlashin) das unter dem Namen Erg (Sanddünen) bekannteWüstengebiet durchqueren. Nach Erreichen derOase Silet soll eine etwa 1000 km lange Zweig-strecke zum Niger und den wesiafrikanischen Be-sitzungen Frankreichs geführt werden, während dieHauptlinie im allgemeinen in südöstlicher Richtungbis zum Tschadsee weiter fortgesetzt werden wü ist daran gedacht, von hier aus die Bahn bis zum belgischen Kongostaat weiterzuführen und spätersogar nach dem englischen Kapland zu verlä Streckenlänge beträgt bis zum Tschadsee etwa3500 km, von hier bis Kapland etwa 10 500 km. Abgesehen von den politischen und strategischenZwecken, würde die Bahn hauptsächlich dem Per-sonenverkehr und dem Verkehr hochwertiger Güterdienen, sie würde vollspurig mit einem kleinstenKrümmungshalbmesser vonR=75o und einer größtenSteigung


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