. Die Zelle und die Gewebe. Grundzüge der Allgemeinen Anatomie und Physiologie. . Fig. 85. Fig. 86. Fig. 85. A Vier Muttersegmente vom Pol der Kernfigur aus gesehen. Nach V. Beneden und Nevt Taf. VI, Fig. 16. B Längsspaltung der vier Muttersegmente in acht Tochtersegmente. Nach V. Beneden und Neyt Taf. VI, Fig. 17. Fig. 86. Zusammensetzung der Spindel aus zwei Halbspindeln, deren Fasern sich an die Tochtersegmente ansetzen. Nach v. Beneden und Neyt Taf. VI, Fig. 8. ihrer Meinung ist die Spindel bei Ascaris aus zwei voneinander unab- hängigen Halbspindeln zusammengesetzt. Jede besteht aus zahlr


. Die Zelle und die Gewebe. Grundzüge der Allgemeinen Anatomie und Physiologie. . Fig. 85. Fig. 86. Fig. 85. A Vier Muttersegmente vom Pol der Kernfigur aus gesehen. Nach V. Beneden und Nevt Taf. VI, Fig. 16. B Längsspaltung der vier Muttersegmente in acht Tochtersegmente. Nach V. Beneden und Neyt Taf. VI, Fig. 17. Fig. 86. Zusammensetzung der Spindel aus zwei Halbspindeln, deren Fasern sich an die Tochtersegmente ansetzen. Nach v. Beneden und Neyt Taf. VI, Fig. 8. ihrer Meinung ist die Spindel bei Ascaris aus zwei voneinander unab- hängigen Halbspindeln zusammengesetzt. Jede besteht aus zahlreichen Protoplasmafasern, die nach dem Polkörperchen zu convergiren und sich an ihm mit ihren Enden anheften, während die entgegengesetzten En- den divergiren, an die Kernschleifen herantreten und sich an verschie- denen Punkten der ihnen zugekehrten Tochtersegmente festsetzen. Durch zunehmende Verkürzung dieser Fasern in Folge von Contraction sollen nach van Beneden und Boveri die vier Tochtersegmente voneinander getrennt und nach den Polkörperchen geradezu hingezogen werden. In der vierten Phase erfolgt die Durchschnürung des Zellkörpers und die Reconstruction des Tochterkerns. Nach van ßeneden geschieht dieselbe in der Weise (Fig. 87), dass die vier chromatischen Schleifen (A) aus dem Protoplasma Flüssigkeit, die Kernsaft wird, aufnehmen; sie durchtränken sich mit derselben wie ein Schwamm und schwellen daher zu dicken Schläuchen (B) auf. Das Nuclein vertheilt sich in Körnern, die durch feine Fäden verbunden und namentlich an der Oberfläche der Schläuche gelegen sind. Diese rücken mit ihren mittleren Abschnitten dicht zusammen und verschmelzen hier untereinander. So entsteht ein bläschenförmiger, gelappter, von Kerusaft durchtränkter Kern (Fig. 87 0), der sich gegen das Protoplasma mit einer Membran abgrenzt und die chromatische Substanz wieder auf einem feinen Gerüst vertheilt zeigt. Wählend die Eier von Ascaris für das Studium der Polkörperchen und


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