. Fig. 97. Phytophthora infestans (Montagnej i»e Bary. A Conidieuträger mit Conidien, a erste Conidieu an den Zweigspitzen, h si)ü,terer Zustand mit seitlicher Verschiebung der älteren Conidien; D Sehwärmsporen, a noch in der Couidie lagernd, nach Teilung des Inhalts, h Entleerung der Schwärmsporen, c ausgetretene Schwärmsporen, d Keimung. (4 etwa 200/1, B 390/1.) (Nach De Bary.) 3 Arten. Ph. infestans (Montagne) De Bary Fig. 97), Conidienträger zart, einzeln oder in kleinen Büscheln aus den Spaltöffnungen vortretend, sparsam verzweigt; Äste aufrecht abstehend, unterhalb der Stelle, an der sic
. Fig. 97. Phytophthora infestans (Montagnej i»e Bary. A Conidieuträger mit Conidien, a erste Conidieu an den Zweigspitzen, h si)ü,terer Zustand mit seitlicher Verschiebung der älteren Conidien; D Sehwärmsporen, a noch in der Couidie lagernd, nach Teilung des Inhalts, h Entleerung der Schwärmsporen, c ausgetretene Schwärmsporen, d Keimung. (4 etwa 200/1, B 390/1.) (Nach De Bary.) 3 Arten. Ph. infestans (Montagne) De Bary Fig. 97), Conidienträger zart, einzeln oder in kleinen Büscheln aus den Spaltöffnungen vortretend, sparsam verzweigt; Äste aufrecht abstehend, unterhalb der Stelle, an der sich eine Conidie gebildet, blasig angeschwollen. Conidien end- und seitenständig, eiförmig, am Scheitel mit einer flachen Papille, 27—30 |a lang, 4 5—20 [j. breit; Membran farblos, glatt; Inhalt farblos. Schwärmsporen zu 6—16 (meist etwa 10) in einer Conidie gebildet. Oosporen unbekannt. Bildet auf den B. der Nährpfl. zarte weiße Rasen, welche excentrisch weiterschreiten und schnell verschwinden, indem sie die ergriffene Blattstelle bräunen und zum Absterben bringen. Auf Solanum tuberosum und Lycopersicum officinale in Europa und Nordamerika verbreitet; auch an einigen anderen Solanaceen (z. B. S. utile, S. viscosum, S. Dulcamara und der neuhollän- dischen Anthocercis viscosa), sowie an der aus Chile stammenden Scrophidariacee Schizanthus Grahami gefunden. Der Pilz verursacht auf Solanum tuberosum die weit- verbreitete »Kartoffelkrankheit« (Trockenfäule), welche sowohl auf den Feldern das Kar- toffelkraut (B., Stengel, junge Fr.) ergreift und durch die schnelle Vernichtung desselben die Entwickelung der Kartoffeln hindert, als auch auf diese selbst übergeht und eine durch Bräunung des Gewebes sich verratende fortschreitende Fäulnis hervorruft, die in den Kellern sich weiter überträgt und dadurch große Vorräte zum Genüsse unbrauchbar machen kann. Die Krankheit soll nach Martius etwa seit 1830 in Deutschland bekannt sein, nahm aber erst seit 1840
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