. Biochemie der pflanzen, von dr. phil et med. Friedrich Czapek. Plant physiology. 664 Neunundsechz. Kap.: Die stickstofffr. Endpr. d. pflanzl. Stoffw. idioblast. Entsteh. in der der Campherformel analog gebildeten Konstitutionsformel des Fen- chons, in der von Semmler(I) seither berichtigten und von Bouveault bestätigten Fassung ausgedrückt: GHg-CH I GH, C< CHs CH3 Auch Fenchon (CH3).CO ist synthetisch darstellbar (2). Ihm liegt der Kohlenwasserstoff Fenchen zugrunde (3). — Fenchon vermag Nitrocellulose aufzulösen. Nach Tardy (4) sind zur Charakteri- sierung des Fenchons die krystalhs


. Biochemie der pflanzen, von dr. phil et med. Friedrich Czapek. Plant physiology. 664 Neunundsechz. Kap.: Die stickstofffr. Endpr. d. pflanzl. Stoffw. idioblast. Entsteh. in der der Campherformel analog gebildeten Konstitutionsformel des Fen- chons, in der von Semmler(I) seither berichtigten und von Bouveault bestätigten Fassung ausgedrückt: GHg-CH I GH, C< CHs CH3 Auch Fenchon (CH3).CO ist synthetisch darstellbar (2). Ihm liegt der Kohlenwasserstoff Fenchen zugrunde (3). — Fenchon vermag Nitrocellulose aufzulösen. Nach Tardy (4) sind zur Charakteri- sierung des Fenchons die krystalhsierbaren Naphtofenchone zu gebrauchen. Verbenon ist durch Kerschbaum (5) aus der Verbenacee Lippia citriodora angegebenes optisch aktives Keton der Zusammensetzung CioHuO oder C10H14O. Es wurde außerdem im Öl von Verbena triphylla gefunden (6). Es ist ein farbloses Öl von Camphergeruch. Als Konstitutionsformel wurde eine Schema mit einer Brückenbindung, wie sie im Pinen vorkommt, an- C-CH, genommen:. HoC CHa HC oder CO CO >c / GH CHs GH HI. Gruppe des Thujons. Thujon ist ein ziemhch verbreitet vorkommendes Terpenketon. Aus den jungen Teilen der Zweigsysteme von Thuja occidentahs wurden schon durch Schweizer, später von Jahns (7) Terpene als Thujon und Thujol beschrieben. Doch hat erst Wallach gezeigt, daß im Thujasecret zwei Ketone von charakteristischen Eigenschaften und isomerer Zusammen- setzung: 1-Fenchon und Thujon, vorkommen. Das von Semmler (8) aus Tanacetum vulgare beschriebene Tanaceton, das Absinthol aus Wermut [Beilstein und Kupfer (9)], das Keton aus Artemisia Barrelieri, das Salviol aus Salvia officinaUs [Pattison und MuiR (10)] erwiesen sich sämt- 1) F. W. Semmler, , 29, 1313 (1905); Ber. ehem. Ges., 40, 432 (1907). L. Bouveault u. Levallois, Compt. rend., 146, 180 (1908); Bull. Soc. Chim. (4), 7, 542 (1910); Ebenda, 683 u. 807. Nametkin, Journ. russ. Ges., 47, 1590 (1915). Fenchonderivate: Bouveault u. Levallois, Compt.


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