. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Zur Ökologie von Phrynocephalus helioscopus 133. Abb. 2: Nanophyton erinaceum-FolstQv als Unterschlupf für P. helioscopus (hier ein immatu- res Exemplar). Für Phrynocephalus helioscopus ist Nanophyton erinaceum (mongolisch: Tar) mit seinen stacheligen, halbkugelförmigen Polstern als Unterschlupf von großer Bedeu- tung. Während die Westseite eines solchen Polsters oft übersandet ist, bilden anson- sten Unterhöhlungen desselben ideale Versteckmöglichkeiten (Abb. 2). D


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Zur Ökologie von Phrynocephalus helioscopus 133. Abb. 2: Nanophyton erinaceum-FolstQv als Unterschlupf für P. helioscopus (hier ein immatu- res Exemplar). Für Phrynocephalus helioscopus ist Nanophyton erinaceum (mongolisch: Tar) mit seinen stacheligen, halbkugelförmigen Polstern als Unterschlupf von großer Bedeu- tung. Während die Westseite eines solchen Polsters oft übersandet ist, bilden anson- sten Unterhöhlungen desselben ideale Versteckmöglichkeiten (Abb. 2). Die Oberseite wird gerne als Sonnenplatz und Sitzwarte angenommen. Einem Feuchtegradienten folgend ist im Bulgantal eine sehr deutliche Zonierung der Vegetationsgesellschaften zu erkennen. Die Tar-Wüste geht in Richtung des Flusses sehr abrupt in einen Kamelgras- {Lasiagrostis splendens) Steppengürtel über. Weder hier noch in den bereits erwähnten Sairen mit einer besseren Grundwasserversorgung und einem Bewuchs mit Caragana leucophloea konnte P. helioscopus jQuisds beobachtet werden, wobei selbst die nur wenige Meter breiten Übergangsbereiche gemieden wurden. Dies läßt auf eine sehr starke Habitatbindung schließen, andererseits werden durchaus nicht alle ähnhch erscheinenden Gebiete in gleicher Weise besiedelt. Auf der anderen, südlichen Flußseite konnten bei nahezu identischen mikrokHmatischen, edaphischen und floristischen Verhältnissen keine P. helioscopus, dafür aber P. versicolor in sehr hohen Individuendichten nachgewiesen werden. Ob dieses Phänomen auf die Bedeu- tung des Flusses als Ausbreitungsbarriere und Isolationsfaktor oder aber auf inter- spezifische Konkurrenz und allotope Verbreitung zurückgeht, bedarf einer genaue- ren Prüfung. Aktivität und Verhalten Phrynocephalus helioscopus ist hinsichtlich seiner Färbung und Zeichnung hervor- ragend dem Untergrund angepaßt. Andrushko (1955) beschreibt eine substratab-. Please note that these im


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