Leitfaden des Röntgen-Verfahrens . Es entsteht für die Spannung des Stromes jetzt eine Kurve,die ganz ähnlich der ersten ist. Aber eines unterscheidet diesenStrom charakteristisch von dem Wechselstrom, den wir kennenlernten. Die Stromkurve sinkt nie unter die Nullinie hinab, weildas Potential B nie kleiner als das Potential A wird, der Strom alsoin seiner Richtung nicht wechselt. Dieser Strom ist also kein — 22 — eigentlicher Wechselstrom, wenn auch mit ihm eng verwandt. Erist aber auch kein konstanter Grieichstrom, es ist ein pulsierenderGleichstrom. (Fig. 6.) Diese Kurve lässt sich gleichfal


Leitfaden des Röntgen-Verfahrens . Es entsteht für die Spannung des Stromes jetzt eine Kurve,die ganz ähnlich der ersten ist. Aber eines unterscheidet diesenStrom charakteristisch von dem Wechselstrom, den wir kennenlernten. Die Stromkurve sinkt nie unter die Nullinie hinab, weildas Potential B nie kleiner als das Potential A wird, der Strom alsoin seiner Richtung nicht wechselt. Dieser Strom ist also kein — 22 — eigentlicher Wechselstrom, wenn auch mit ihm eng verwandt. Erist aber auch kein konstanter Grieichstrom, es ist ein pulsierenderGleichstrom. (Fig. 6.) Diese Kurve lässt sich gleichfalls auf verschiedene Weise ver-ändern, je nach der Regel, der gemäss das Potential B sich ä sehr wichtige Form ist die folgende: Zuerst ist auch das Potential B äqual Null. Sodann steigtes langsam bis zu einem gewissen Grade, nimmt alsdann zuerst lang-sam, dann rasch bis 0 ab. Es bleibt einige Zeit Null und steigtdann wieder in der geschilderten Weise. Dieser Kurve des intermittierenden Gleichstromes werden wir. Figur 6. noch des öfteren begegnen. Sie entsteht, wenn ein Strom durcheinen sogenannten „Unterbrecher regelmässig eingeschaltet, unter-brochen, geschlossen und geöffnet wird. Alle diese Stromgattungen und ihre Modifikationen haben dasGemeinsame, dass ihre Phase, das heisst ihr momentaner Zustand,sich ändert, und zwar, wie wir bis jetzt gesehen haben, ihre Spannungs-phase. Denn alle Kurven bezogen sich auf die Spannungen derStrö) Die Effec- ^^^ Intensität solcher inkonstanter Ströme, ist natürlich eine tivgrössen. andere, wie bei den Gleichströmen. In jedem unendlich kurzen Zeitabschnitte, in dem die Spannungdurch die momentane Potentialdifferenz testgelegt ist, entspricht ihrund der Natur des Leiters eine gewisse Stromstärke. Aber in demfolgenden Moment ist die Spannung und mit dieser die Strom-stärke eine andere und schwingt zwischen den verschiedenen Wertenauf und ab. Die Grösse eines Wechselstromes bestimmt sich nicht aus denH


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