Geschichte der christlichen Kunst . i-ne lieue auszudrücken,stellt auf und erwartetso die Sentenz desBeichtvaters. Nach derAbsolution kniet erwieder nieder, woraufihn der Priester auf-hebt und mit ihm in dieKirche zur Abbetungmehrerer Psalmen ein-tritt. Die Beicht wardalso demnach oft odermeist ausserhalb derKirche, im Narthexoder in der Vorhalleoder in Annexgebüu-den, abgelegt. In nor-mannischen, englischenund irischen Kirchenhat man auf den Kirch-hofgehende Fensteröff-nungen von etwa 0,80bis 1 m Höhe und 0,30bis 1,05 m Breite ge-funden, von denen zu-erst Cochet annahm,dass sie zum Abhörender
Geschichte der christlichen Kunst . i-ne lieue auszudrücken,stellt auf und erwartetso die Sentenz desBeichtvaters. Nach derAbsolution kniet erwieder nieder, woraufihn der Priester auf-hebt und mit ihm in dieKirche zur Abbetungmehrerer Psalmen ein-tritt. Die Beicht wardalso demnach oft odermeist ausserhalb derKirche, im Narthexoder in der Vorhalleoder in Annexgebüu-den, abgelegt. In nor-mannischen, englischenund irischen Kirchenhat man auf den Kirch-hofgehende Fensteröff-nungen von etwa 0,80bis 1 m Höhe und 0,30bis 1,05 m Breite ge-funden, von denen zu-erst Cochet annahm,dass sie zum Abhörender Beichte Innern der Kirchenscheinen kleine ge-wölbte Zellen zu diesenBeichtfenstern geführtzu haben (Hörn). InDeutschland ist dieseEinrichtung, wie auchMessmer annimmt,nicht , wie in Italienjetzt noch vielfach, namentlich bei Wallfahrten, nahm der Priester aufeinem Lehnstuhl (im Chor?) sitzend das Bekenntniss entgegen: so siehtman es noch auf dem Fresco der Incoronata zu Neapel (14. Jahrhundert;. Bischofsstulil in S. Severin zu Bordeaux. (Nach Viollet-le-DucI So in Martin-Eglise b. Dieppe; in d. Abteikirchen zu Hörn u. Aphabon (The Ant. oflreland II 70). 31** Zwanzigstes buch sliillll. Taufsteine. iben Fig. 257), einer flämischen Miniatur des l». Jahrhunderts1. Gleich-wol isi die Annahme Mallets und Ottes, dass vor der zweiten Hälfte des16. Jahrhunderts kein entliehen Beichtstühle vorkommen, anhaltbar8. ldi finde die ältesten Beichtstühle in Pisa. Hier sind in S. Michelein Borgo rechts und links in den Seitenschiffen Beichtstühle aus weissemund farbigem Marmor, welche sich als Werke der Pisaner BildhauerschuleAi-ie Bögen sind auch hier noc
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