Archive image from page 151 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt06berl Year: 1897 Einjährige WurzeUialsveredlung von Brög's stachellosem Rosen- wildling. OrigiualaufuahiDC für die gGaiteuwelc'. und d) Wohnung nnd Nahrung zugleich bieten. An Vicia Scpium i. B. halten sich die Ameiien meist am Grunde der Blätter auf, wo zwei Ãhrchen stehen. Dort wird von der Pflanze ein süfses Sekret abgesondert, aas Drüsen, die man extranuptiale Nektarien nennt, im Gegensatz zu den nuptialen, die in den Blüten zu finden sind und die mit dem Ge- schlechtsleben der Pflanzen in nahem Zus


Archive image from page 151 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt06berl Year: 1897 Einjährige WurzeUialsveredlung von Brög's stachellosem Rosen- wildling. OrigiualaufuahiDC für die gGaiteuwelc'. und d) Wohnung nnd Nahrung zugleich bieten. An Vicia Scpium i. B. halten sich die Ameiien meist am Grunde der Blätter auf, wo zwei Ãhrchen stehen. Dort wird von der Pflanze ein süfses Sekret abgesondert, aas Drüsen, die man extranuptiale Nektarien nennt, im Gegensatz zu den nuptialen, die in den Blüten zu finden sind und die mit dem Ge- schlechtsleben der Pflanzen in nahem Zusammenhang stehen. Diese ersterwähnten Nektarien kommen häufig vor und fallen meist durch ihre rötliche Färbung auf. Sie scheinen nicht unwesentlich (ür die Pflanzen zu sein. Ein Versach bewies nämlich, dafs Pflanzen, bei denen man die Nektarien anders färbte, von Schädlingen arg heimgesucht wurden, weil die Ameisen, welche im anderen Falle die Schädlinge fernhalten, hier nicht mitwirkten, da sie keine Nahrung fanden. Die symbiotische Erscheinung tritt, so führte der Redner weiterhin aus, besonders bei Gewächsen der Familie der Melastomataceen häufig auf, eine Familie, die leicht an der Dreinervigkeit der Blätter zu erkennen ist. Schon längere Zeit ist die Symbiose bekannt bei den zu den Rubiaceen gehörigen Hydnopkytum und Myrmecodia (letztere in mehreren Exemplaren aus dem hie- sigen botanischen Garten vorgeführt'), welche epiphytische Halbsträucher sind, die in Indien nnd in Neu-Guinea ein- heimisch sind. Die verdickte Achse dieser Pflanzen enthält in dem Innern Galerien. Diese Hohlräume sind stets von Ameisen bevölkert, welche hervor- stürzen, sobald die Pflanze berührt wird, und die den Feind dnrch wütende Bisse zu vertreiben suchen. Auch von der zu der gleichen Familie gehörigen Diiroia ist es bekannt, dafs Ameisen mit ihr in Symbiose leben. Hier sind es aber Blattblasen oder BlattschlÃ


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