. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. Fig. 411. Eine kanstlicli erzeugte Planaxie mit zwei Köpfen. Xach J. DUYXE. Wurulränder. welche vom Schnittwinkel aus leicht und wieder zu- sammenzuheilen streben, durch öfters wiederholtes Auseinanderziehen ge- trennt erhalten. Auf diese Weise lassen sich Neuliildungen von Or- ganen, Verdo]i])elungen von Kopf- und Schwanzenden erzeugen. An dem in den 411 Tier ist infolge eines tiefen Einschnittes, welciier hinter dem Kojif in schräger Richtung in den Rumpf vorgenommen wurde, eine regelrechte Duplicitas anterior ent
. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. Fig. 411. Eine kanstlicli erzeugte Planaxie mit zwei Köpfen. Xach J. DUYXE. Wurulränder. welche vom Schnittwinkel aus leicht und wieder zu- sammenzuheilen streben, durch öfters wiederholtes Auseinanderziehen ge- trennt erhalten. Auf diese Weise lassen sich Neuliildungen von Or- ganen, Verdo]i])elungen von Kopf- und Schwanzenden erzeugen. An dem in den 411 Tier ist infolge eines tiefen Einschnittes, welciier hinter dem Kojif in schräger Richtung in den Rumpf vorgenommen wurde, eine regelrechte Duplicitas anterior ent- standen. Es hat nämlich der eine Lappen des Schnittes einen voll- ständigen Kopf (^1 neu erzeugt, eine eigene Mundöffnung, zwei neue Augenflecke etc. An allen operierten Tieren ist das neugebildete Gewebe durch seinen geringen Pigmentgehalt leicht kenntlich: es ist in der Textfigur 411 j)unktiert dargestellt, während das ursprüngliche Tier unpunktiert gelassen ist. Wie man durch Einschnitte in der Nähe des Kopfendes zwei Köpfe, >ö kann man auch durch Spaltung des Schwanzendes zwei Schwänze her- vdrrufen. Als viertes Beispiel wähle ich eine sehr interessante Heteromorphose, welche zugleich noch dadurch an Bedeutung gewinnt, daß sie sich auf ein Wirbeltier bezieht. Wie durch die verdienstvollen Experimente von dem Italiener Colucci. von Wolff und von Erik Müller fest- gestellt worden ist. regeneriert sich die Linse von jungen Triton larven wenige Wochen, nachdem sie durch eine Art Staroperation vollständig, doch ohne weitere Beschädigung des Auges, entfernt worden ist. Die neu sich bildende Linse stammt hierbei, was ich durch eigene Kenntnisnahme der Präparate als vollkommen sicher bestäti- gen kann, weder von einem etwa zurückgebliebenen Rest der alten Linse ab. die meist in toto durch die Schnittöflnung nach außen entleert wird, noch stammt sie von dem Hornhaut- epithel ab. an welches man. „. ,,o „ •?,. , , .j. , , . ' ^..^ ^ , ,. ,, ^ l-ifi;.
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