. Die Gartenwelt. Gardening. Vm, 35 Die Gartenwelt. 411 gesellen, noch nichts blülite. Auf dem großen Blumen parterre blühten die Tiollius und Primeln dieser Firma und hier werden späterhin zwei gewaltige Irisgruppen zweifellos die Bewunderung der Besucher erregen. Die meisten Staudengruppen der genannten Aussteller haben aber sehr un- günstige Plätze erhalten, da sie zu weit vom Wege abliegen und große Nadelholzgruppen an den abseits der Wege liegenden Teilen umsäumen. Es wäre entschieden zweck- mäßiger gewesen, die Nadelholzgruppen mehr in die Rasen- flächen zu verlegen und durch Staudenvorp


. Die Gartenwelt. Gardening. Vm, 35 Die Gartenwelt. 411 gesellen, noch nichts blülite. Auf dem großen Blumen parterre blühten die Tiollius und Primeln dieser Firma und hier werden späterhin zwei gewaltige Irisgruppen zweifellos die Bewunderung der Besucher erregen. Die meisten Staudengruppen der genannten Aussteller haben aber sehr un- günstige Plätze erhalten, da sie zu weit vom Wege abliegen und große Nadelholzgruppen an den abseits der Wege liegenden Teilen umsäumen. Es wäre entschieden zweck- mäßiger gewesen, die Nadelholzgruppen mehr in die Rasen- flächen zu verlegen und durch Staudenvorpflanzungeu nach den Wegen liin zu beleben. Georg Arends, Ronsdorf, hat gemeinsam mit dem Grottenbauer Peter Baum, Mülheim a. Eh., an einem dem Rheine zugeneigten Abhang achten, daß die Herren auf das Zusammenstellen passender Farben wohl Gewicht legen, aber die Blütezeit der einzelnen Sorten nicht genügend beachten. Es trat dies namentlich bei den Tulpen hervor. Die iluster einzelner Gruppen wären sehr wirkungsvoll gewesen, wenn die verschiedenen Sorten auch wirldich gleichzeitig geblüht hätten. Wenn aber Sorten auf eine Gruppe kommen, die in der Blütezeit acht bis vier- zehn Tage abweichen, so gehen Einheitlichkeit und Farben- harraonie in die Brüche. Was mit Tulpen in der Gruppen- hepflanzung bei wohldurchdachter Anwendung geschaffen werden kann, zeigte der um die städtischen Anlagen hoch- verdiente Stadtgärtner Hillebrecht auf dem Corneliusplatz, dessen Blumenparterre man allseits ücwachshaubbun mit Kiin-tsihniiccleverziorungen von Huntsch tV Co., Dresden-Niedersedlitz. Originalaufnahme für die „Gartenwelt". ein prächtiges, von Wasserläufen belebtes A1 p i n u m geschaffen, das zur Zeit der Ausstellungseröffnung die spätere Blüten- pracht niir ahnen ließ. Man sollte die Herren Architekten, die in Hamburg das Alpinum, vulgo Trümmerliaufen, ver- lirochen haben, auf Kosten des Senats nach Düsseldorf schicken, damit sie einmal


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