. Meisterstücke orientalischer Knüpfkunst. ) Mappe II Tafel 9 (20) Meisterstücke orientalischer Knüpfkunst nach R. v. Oettingenvon Werner Grote-Hasenbalg Das Hellblau des Teppichs spricht für die Nähe von Ber-gamo, der rein geometrische Stil jedoch für einen Noma-denteppich und das Zinnenmuster der Mittelzeichnung fürAnklänge an die Uschaks. Unmöglich ist dieser Teppichauf seinen näheren Ursprungsort zu bestimmen. Er erzählt von den ausgedehnten Wanderungen seinerKnüpfer. Durch einfaches Nebeneinanderstellen vonRotundBlau wird eine reizvolle Violettwirkung erzielt und in ausgedehntem Maße ange
. Meisterstücke orientalischer Knüpfkunst. ) Mappe II Tafel 9 (20) Meisterstücke orientalischer Knüpfkunst nach R. v. Oettingenvon Werner Grote-Hasenbalg Das Hellblau des Teppichs spricht für die Nähe von Ber-gamo, der rein geometrische Stil jedoch für einen Noma-denteppich und das Zinnenmuster der Mittelzeichnung fürAnklänge an die Uschaks. Unmöglich ist dieser Teppichauf seinen näheren Ursprungsort zu bestimmen. Er erzählt von den ausgedehnten Wanderungen seinerKnüpfer. Durch einfaches Nebeneinanderstellen vonRotundBlau wird eine reizvolle Violettwirkung erzielt und in ausgedehntem Maße angewendet. Ähnliche Stücke tragen oft inihrer Zeichnung mehr Gebet-teppichcharakter mit gewissen Anklängen im Muster anLadiks. Hierbei handelt es sich aber nur um eine Muster-entlehnung; denn in ihrer ganzen Struktur sind diese Teppi-che von den aus Ladik und Konia kommenden Teppichengrundverschieden. Mit wenigen Änderungen im Gesamtcharakter lassen siemcIi seit dem 17. Jahrhundert bis in unsere Tage nach-weisen. <<5Ä). Größe 1,55 x 175. Alter 18. Jahrh. 1020 Knoten auf Ddcm Mappe II Kleinasien Tafel 10 (21) Teppich aus dem östlichen Kleinasien (sog. Bergamo) Mappe II Tafel 10 (21) Meisterstücke orientalischer Knüpfkunst nach R. v. Oettingenvon Werner Grote-Hasenbalsr Ethnologische Zusammenhänge ergeben sich oft klar aus dem Kunstgewerbe der Völker. Dafür ist uns dieser Teppich ein Beweis. Er stammt von einem nomadisierenden Turkstamm desöstlichen Kleinasiens. Die vier Rosetten des Teppichsfinden wir bei den Teke-Turkmenen als „Rose der Sa-loren in Mappe I, Tafel 44, mit nur ganz geringen Ab-änderungen wieder. Es ist ein uraltes Motiv, das dieTürken aus ihrer transkaspischen Urheimat nach Westenmitbrachten, und das bei ihren Nachkommen bis ins19. Jahrhundert fortlebte, soweit sie Nomaden blieben. So trennten sie sich weder von der Lebensweise der Väternoch von deren Teppichmustern. Ein zweites interessantes Moment sind die fast bis ms Un-kenn
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