Dr HG Bronn's Klassen und Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse0301bron Year: 1892 Morpliologic. Tntc^mnent. 393 — oder man liisst die Prismen in ganz verschiedenen, ungeordneten Eichtungen durch einander sich anlegen und dann, nach Möglichkeit jenem Drucke folgend, nach den Tangenten sich ordnen und so der Construction höchster Festigkeit sich annähern. Genauere Untersuchungen hätten zu zeigen, inwiefern die Krümmung der Schale Abweichungen von dem so klaren und einfachen Schema bedingt. Bei der Innenschicht,


Dr HG Bronn's Klassen und Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse0301bron Year: 1892 Morpliologic. Tntc^mnent. 393 — oder man liisst die Prismen in ganz verschiedenen, ungeordneten Eichtungen durch einander sich anlegen und dann, nach Möglichkeit jenem Drucke folgend, nach den Tangenten sich ordnen und so der Construction höchster Festigkeit sich annähern. Genauere Untersuchungen hätten zu zeigen, inwiefern die Krümmung der Schale Abweichungen von dem so klaren und einfachen Schema bedingt. Bei der Innenschicht, die ja gleichfalls aus Prismen sich zusammensetzt, ist deren Kich- tung durch die Starrlieit der schon vorhandenen Mittel- und Aussenscliicht bedingt, sie folgt annähernd der Schalenaxe. Jedenfalls dürfte es ange- zeigt sein, bei dem relativ ein- fachen Bau der Schale vor einer Untersuchung vom Gesiclits- punkt des mechanischen Pro- blems aus nicht länger zurück- zuschrecken. Uebergehen dürfen wir aber Fol's Hypothese nicht (151, S. 97). Er nimmt an, dass die Drüsen des Mantelwulstes nur Fig. 47. Schomatischor Querschnitt durch die Scliale von Dentalium (frei nach Lacaze-Duthiers). p Periostracuni. o Ostracuni. h Hypostracum. intermittirend bei ausgestrecktem Fusse die Schale berühren. So sollen die Anwachsstreifen sich erklären. Ausserdem soll die Mantelfläche selbst secerniren. d. Der Fuss, die Schnauze und die Mundlappen. An den jungen Dentalien zeichnet Lacaze-Duthiers den Fuss über und über mit Cilien l)edeckt (172). Fol giebt an, dass die dorsale Fussrinne stark wimpert (151). Die Mund anhänge wimpern, wie bereits erwähnt, stark. Fol be- schreibt die Wimperzellen genauer, wobei er angiebt, dass sie sich überall gleich verhalten. Die Cilien stehen auf einer blassen, äusseren Membran, die sie durchbohren, um sich in der Zelle in einem blossen Faden fortzusetzen. Innerlialb der Membran liegt unter jeder Wimper ein ganz kleines Körnchen, das sich mit


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