. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. Figur S4. Fisur S5. 131 In dem Vorhergehenden findet auch die von Mohl und Kar- ting empfohlene Methode ihre Begründung. Sei w (Fig. 85) die als Object dienende selbstleuchtende Fläche, z. B. der virtuelle Brenn- raum einer Luftblase oder eines Quecksilbertropfens. Die mittlere Einstellung giebt alsdann ein scharfes, meist ganz farbloses Bild, weil die einfallenden Lichtkegel die ganze Oeffnung des Objectivs aus- füllen und die entgegengesetzten Aberrationsfarben der rechten und linken Hälfte sich zu Weiss ergänzen. Hebt man dagege


. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. Figur S4. Fisur S5. 131 In dem Vorhergehenden findet auch die von Mohl und Kar- ting empfohlene Methode ihre Begründung. Sei w (Fig. 85) die als Object dienende selbstleuchtende Fläche, z. B. der virtuelle Brenn- raum einer Luftblase oder eines Quecksilbertropfens. Die mittlere Einstellung giebt alsdann ein scharfes, meist ganz farbloses Bild, weil die einfallenden Lichtkegel die ganze Oeffnung des Objectivs aus- füllen und die entgegengesetzten Aberrationsfarben der rechten und linken Hälfte sich zu Weiss ergänzen. Hebt man dagegen den Focus des Mikroskops in die Ebene MN, so werden dadurch die Bedingun- gen der Strahlenbrechung wesentlich geändert. Das eigentliche Bild kommt jetzt weiter unten in der Mikroskopröhre bei w' zu Stande; das Ocular erhält also bloss die davon ausgehenden divergirenden Strahlen, die sich auf der bildauffangenden Ebene PQ als Lichtkreis. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Nägeli, Carl, 1817-1891; Schwendener, S. (Simon), 1829-1919. Leipsig : W. Engelmann


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