. Anleitung zur bestimmung der karbonpflanzen West-Europas, mit besonderer berücksichtigung der in den Niederlanden und den benachbarten ländern gefundenen oder noch zu erwartenden arten. Paleobotany; Paleobotany. 354 welche in einem lanzettlichen, ziemlich langen Pfriemenzahn mit S-förmigem Rande verlängert ist, an der Oberfläche fein längs-gestreift; die untersten Quirlblättchen schmäler, lanzettlich. Die Brakteen frei bis zur Basis. Unterhalb der Brakteenquirle eine Scheibe. Die Sporan- gienträger aus den Brakteenwinkeln, schief aufsteigend. Bemerkungen. Die Ähren waren, wie das STERNBERG's
. Anleitung zur bestimmung der karbonpflanzen West-Europas, mit besonderer berücksichtigung der in den Niederlanden und den benachbarten ländern gefundenen oder noch zu erwartenden arten. Paleobotany; Paleobotany. 354 welche in einem lanzettlichen, ziemlich langen Pfriemenzahn mit S-förmigem Rande verlängert ist, an der Oberfläche fein längs-gestreift; die untersten Quirlblättchen schmäler, lanzettlich. Die Brakteen frei bis zur Basis. Unterhalb der Brakteenquirle eine Scheibe. Die Sporan- gienträger aus den Brakteenwinkeln, schief aufsteigend. Bemerkungen. Die Ähren waren, wie das STERNBERG'sche Original zeigt, gestielt. Die Brakteen variieren an den einzelnen Exemplaren ziemlich inGrösse. Weiss giebt an, dass mit der Grösse auch die Anzahl der Brakteen im Quirl wechselt. Bei dem STERNBERG'schen Original zählt man 8 oder 9, bei dem von Fig. 321 ebenso 9—10 und in dem kleinen, schlanken Exemplar von Fig. 322 nur 7—8 Brakteen im unterscheidet diese letztere Form als var. gracilior. Die Brakteen sind alle bis auf den Grund getrennt. Die der unteren Quirle sind schlanker und mehr regelmässig lanzettförmig als die übrigen, welche eine ziemlich breite Basis und plötzlich verschmälerte pfriemen- förmige Spitze zeigen. Unterhalb der Brakteenquirle findet man eine herabhängende Scheibe. (Fig. 322 W, Fig. 323, 324). Diese wurde von Weiss ursprünglich als Sporangienträger gedeutet. Stur hat jedoch beweisen können, dass das nicht zutrifft und Weiss hat sich dieser Meinung angeschlossen. Es scheint, dass die Scheibe am Rande eingeschnitten ist. In Fig. 323 ist ein Teil einer Ähre vergrössert dargestellt, an dem man die Scheibe deutlich sieht. Stur hat bewiesen, dass die Sporangien- träger hier aus den Brakteenwinkeln entstehen und schief aufsteigen. Weiss giebt folgende Beschreibung: „Die Fläche des Längsschliffes (Fig. 324 A) zeigt in a den hohlen Abdruck der Achse, längsgestreift; unterhalb der unteren Quergliederung auch den
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