. Beitrge zur Kryptogamenflora der Schweiz. 99 Über Sporenkeimung und Infektion ist nichts Näheres be- kannt, und deswegen ist auch die systematische Stelhing des Pilzes unsicher*). Als Nährpflanzen sind nur die Vertreter der Gattung Sphag- num Sekt. acutifoUum bekannt geworden. Schwelzerische Standorte. Auf Spliagnum acutifolium Tour- biere de la Kraemoz 1100 m. Aoüt 1909, Ch. Fig. 52. Sporen von Tilletia Sphagni Nawaschin 800! Nach Material von Sphagnum acutifolium von Ch. Meylan. Neovossia Koernicke. Yossia Thuemen, Oesterr. bot. Zeitschrift, Vol. 29, p. 18, 1879. Neovossia Koernic


. Beitrge zur Kryptogamenflora der Schweiz. 99 Über Sporenkeimung und Infektion ist nichts Näheres be- kannt, und deswegen ist auch die systematische Stelhing des Pilzes unsicher*). Als Nährpflanzen sind nur die Vertreter der Gattung Sphag- num Sekt. acutifoUum bekannt geworden. Schwelzerische Standorte. Auf Spliagnum acutifolium Tour- biere de la Kraemoz 1100 m. Aoüt 1909, Ch. Fig. 52. Sporen von Tilletia Sphagni Nawaschin 800! Nach Material von Sphagnum acutifolium von Ch. Meylan. Neovossia Koernicke. Yossia Thuemen, Oesterr. bot. Zeitschrift, Vol. 29, p. 18, 1879. Neovossia Koernicke, Oesterr. bot. Zeitschrift, Vol. 29, p. 217, 1879. Die Sporenlager werden in den Fruchtknoten der Wirtpflanzen gebildet. Die Sporen sind einzeln mit einem hyalinen Anhängsel versehen. Sie werden an kurzen Seitenzweigen der Hyphen (Ste- rigmen) gebildet, die später als Anhängsel mit der Spore ver- bunden bleiben. Das Sporenlager bleibt aussen von einer Schicht sterilem Myzel ausgekleidet, das nach innen Sterigmen mit Sporen abtrennt. Die Sporenkeimung geschieht nach dem Typus von Tilletia. Die Promyzelconidien sind aber zahlreich nadeiförmig und fusionieren nicht, wachsen aber leicht zu dünnen Hyphen aus, die reichlich Sekundär-Conidien erzeugen. Neovossia Moliniae (Thuemen) Koernicke. Vossia Moliniae Thuemen, Oesterr. bot Zeitschr., Vol. 29, p. 18, 1879. Neovossia Moliniae Koernicke, Oesterr. bot. Zeitschr., Vol. 29, p. 217, 1879. Tilletia Moliniae Winter, Kryptfl. von Deutschi., p. 109, 1884. *) Die Sporen von Tilletia Sphagni wurden früher als „Mikrosporen" der Sphagneen gehalten. Sie sind erheblich kleiner als die Moossporen und besitzen netzartig verbundene Verdickungsleisten der Sporenmembran, wie die Vertreter der Gattung Tilletia. Ausserdem sind Anhängsel der alten verquollenen Myzel- membran als seltene Ausnahme sichtbar. Trotz der durchaus noch mangelhaften Untersuchung der systematischen Stellung des Pilzes halteich mit Nawaschin die Unterbringun


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