. Anatomische Hefte. Zur Kenntnis von der Speicheldrüsenentwicklung. 59 Es ist wohl kein Zufall, dass die Anlage genau in der Ver- längerung der seitlichen Alundbucht liegt, denn auch beim Schweine Hess sich genau dasselbe fhiden i). ,,An der Stelle, wo das Epithel der seitlichen Mundbucht sich nach oben um- schlägt, um \^on da an das Dach der Mundhöhle zu bedecken, findet sich eine Anhäufung von Zellen, die in das darunter ge- legene Bindegewebe eindringt und wohl unschwer als Anlage der Glandula parotis erkannt werden ; Später allerdings muss die Drüse nach unten umbiegen, damit si


. Anatomische Hefte. Zur Kenntnis von der Speicheldrüsenentwicklung. 59 Es ist wohl kein Zufall, dass die Anlage genau in der Ver- längerung der seitlichen Alundbucht liegt, denn auch beim Schweine Hess sich genau dasselbe fhiden i). ,,An der Stelle, wo das Epithel der seitlichen Mundbucht sich nach oben um- schlägt, um \^on da an das Dach der Mundhöhle zu bedecken, findet sich eine Anhäufung von Zellen, die in das darunter ge- legene Bindegewebe eindringt und wohl unschwer als Anlage der Glandula parotis erkannt werden ; Später allerdings muss die Drüse nach unten umbiegen, damit sie die Stelle ihrer definitiven Lagerung erreicht, von einem Wachstum in dieser Richtung ist aber bis jetzt noch nichts zu Parotis Kapselau läge Fig. I. Schematisclie Zeichnung des Stadium I. Von dem hier vorliegenden Stadium habe ich keine Re- konstruktion gemacht, weil die Anlage sich nur bei einem einzigen Schnitt fand, und weil man aus diesem ganz gut die Verhältnisse erkeimen konnte. Am Knde der seitlichen .Mund- bucht werden die sie auskleidenden Epithelstreifen etwas schmälci', und ihrem Ende fügt sich ganz allmählich ein kleines, etwas längliches (lebilde an. das mittelst eines kurzen Stieles festsitzt und terminal ein wenig verbreitert erscheint, S'O dass das Ganze einer Elasche nicht unähnlich ist (cf. Eig. 1). An seüier breitesten Stelle ist das Gebilde etwa ebenso breit, wie die Summe der beiden Epithelstreifen, a-'i der schmälsten Stelle aber kaum so breit wie der untere Epithelstreifen, der 1) cf. Nr. 43, h'. 4, Z. 12 v. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original München [etc. ] J. F. Bergmann


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