. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft 1 9/1958 Zur Lebensweise von Synbranchus marmoratus 87 Es wäre sehr interessant, wenn an den Rändern der Wohngewasser m dieser Richtung einige Beobachtungen angestellt werden konnten. Sollte sich Synbranchus marmoratus als aalförmiger Fisch mit einem Sprung „aus dem Stand heraus", wenn auch vielleicht nur gelegentlich, tatsächlich ms Wasser retten, wäre das doch eine äußerst bemerkenswerte Eigenart, die kaum ihre Parallele hat. Die Haut des in hoher Luftfe
. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft 1 9/1958 Zur Lebensweise von Synbranchus marmoratus 87 Es wäre sehr interessant, wenn an den Rändern der Wohngewasser m dieser Richtung einige Beobachtungen angestellt werden konnten. Sollte sich Synbranchus marmoratus als aalförmiger Fisch mit einem Sprung „aus dem Stand heraus", wenn auch vielleicht nur gelegentlich, tatsächlich ms Wasser retten, wäre das doch eine äußerst bemerkenswerte Eigenart, die kaum ihre Parallele hat. Die Haut des in hoher Luftfeuchtigkeit an Land liegenden S. marmoratus sieht dann matt glänzend aus (zu beachten die feinen Lichtreflexe auf dem Körper des Tieres in Abb. 9); man wird lebhaft an die Konsistenz der Haut von Salamandra salamandra erinnert, wenn diese auf Moos oder Borke liegen. Wie unablässig Synbranchus marmoratus zeitweilig an Land geht, will ich hier an Hand eines Beobachtungsbeispieles vom 20. XII. 1957 zeigen: tOTO— Synbranchus kommt langsam aus dem Wasser heraus 10-42 — — Synbranchus ist nun zu Zweidrittel aus dem Wasser heraus; — Synbranchus vollständig an Land; (also 236 lang) s^nhmndtus kommt langsam wieder aus dem Wasser heraus¡ — Synbranchus vollständig an Land. (also 296' lang) — und so Abb 10- Ein von Synbranchus marmoratus im Pflanzengeflecht an der Wasser- Landgrenze angelegter Tunnel (L). In A leer; in B vom Trer oesetzt. _ A _ da, Auge des Tieres. (Foto: Dr. K. F. Buchholz) Ich konnte bei dieser und anderen gleich gelagerten Beobachtungen feststellen, daß Synbranchus, wenn er vollständig oder wenigstens bis zur Hälfte an Land lag, die atmosphärische Lnft im geschwellten Kiemensack häufig weit länger anhielt, als wenn er sich im Wasser befand. Während der Fisch, im Wasser liegend, nur aus- nahms weise die Luft längsten! alls bis zu einer halben Stunde im Kiemensack hielt, gab er sie, an Land lie- gend,
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