. Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Science; Mathematics. 581 Nr. Fig. 8. Tafel 8. Erwachsener Schädel, ohne Unterkiefer. Geschlecht unbestimmbar. Die Form des Hirn- schädels ist den vorbeschriebenen, z. B. Nr. 3, sehr ähnlich. Die Koronalrinne ist gut aus- gebildet, breit, sie beginnt erst ca. 1 cm rechts und links von dem anderen Ende der Sagittal- naht, verläuft dann bis unter die Mitte der Kranznaht. Von da wendet sie sich in einem ganz schwachen Ast nach vorwärts und abwärts, ihre Hauptfortsetzung findet sie aber
. Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Science; Mathematics. 581 Nr. Fig. 8. Tafel 8. Erwachsener Schädel, ohne Unterkiefer. Geschlecht unbestimmbar. Die Form des Hirn- schädels ist den vorbeschriebenen, z. B. Nr. 3, sehr ähnlich. Die Koronalrinne ist gut aus- gebildet, breit, sie beginnt erst ca. 1 cm rechts und links von dem anderen Ende der Sagittal- naht, verläuft dann bis unter die Mitte der Kranznaht. Von da wendet sie sich in einem ganz schwachen Ast nach vorwärts und abwärts, ihre Hauptfortsetzung findet sie aber in der Rich- tung nach hinten und unten, wo sie ca. zwei Finger breit über die untere Partie der Scheitel- beine zur Hinterhauptsschuppe verläuft. An der Grenze beider Knochen ist der Schädel stark eingedrückt. Von hier verläuft dieser Teil der Fortsetzung der Koronalrinne als etwa finger- breite Furche unter dem äußeren Hinterhauptshöcker, entsprechend Nr. 7. Durch die so hervor- gerufene Vorwölbung der Oberschuppe des Hinterhauptbeins erscheint das Hinterhaupt etwas verlängert. Das Stirnbein zeigt auf seiner rechten und lioken Seite die oft beschriebenen beiden, hier ziemlich breiten, Abflachungen; in typischer Weise erscheinen an der Grenze die vom Drucke nicht betroffenen Stirnbeinpartien über die Druckflächen entsprechend erhoben: die oberen Eandabschnitte als „Stirnbeinwulst", der sich nach unten zwischen die Druckflächen als „Stirnbeindreieck" fortsetzt, dessen verlängerte Spitze der ,Stirnbeingrat" ist. Die Stirn- höcker bleiben vom Drucke ziemlich frei. Die occipitale Deformation zeigt sich als eine ziemlich schwache, etwa drei Finger breite Druckfläche auf den hinteren oberen Partien der Scheitel- beine, gegen welche sich der Oberrand der Oberschuppe des Hinterhauptbeins etwas vorwölbt. Die occipitale Druckfiäche liegt, wie gesagt, ausschließlich auf den Scheitelbeinen, nur noch einen ziemlich großen Wormschen Knochen rec
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