. Der baum. Trees; Plant physiology. HiMiin«:; des Ifar/cs im IJaiiine. 233 ist, dazu bei den beiden letzteren an der Luft ziemlich sclmcll erhärtet. Wird doch von der cauarisclien Kiefer auf älinliclic Weise als von der Fichte Harz gewonnen. In allen Fällen aber scheint sich das Harz vor- zugsweise in die unteren Thcile des Stammes und in die Wurzeln, in welchen es schon ursprünglich reiclilicher vorhanden ist, zu sammeln, während doch selbst die höchst gelegenen Zweige Harzgänge besitzen und deshalb gleich den tiefer gelegenen Tlieilen des Stammes Harz erzeugen. Es scheint also, als ob das n
. Der baum. Trees; Plant physiology. HiMiin«:; des Ifar/cs im IJaiiine. 233 ist, dazu bei den beiden letzteren an der Luft ziemlich sclmcll erhärtet. Wird doch von der cauarisclien Kiefer auf älinliclic Weise als von der Fichte Harz gewonnen. In allen Fällen aber scheint sich das Harz vor- zugsweise in die unteren Thcile des Stammes und in die Wurzeln, in welchen es schon ursprünglich reiclilicher vorhanden ist, zu sammeln, während doch selbst die höchst gelegenen Zweige Harzgänge besitzen und deshalb gleich den tiefer gelegenen Tlieilen des Stammes Harz erzeugen. Es scheint also, als ob das noch dünnflüssige Harz, vermöge seiner Schwere, in den senkrechten Harzgängen abwärts fliefse. Auch zieht sich dasselbe namentlich bei der Kiefer überall dahin, wo eine Wunde oder absterbende Stelle vorhanden ist, desgleichen füllt sich das Kernholz bei seinem Absterben mit Harz. Einige haben deshalb die Harzbildung selbst für eine Krankheit gehalten, was sie keineswegs ist, und Andere gar beim Verkienen *) eine Umwandlung des Holzstoffes der Holzzellen im Harz vermuthet, was ebenso unrichtig ist. Beim stark verkienten Holze, sowohl von Pinns silvestris als von P. canariensis, sind sämmtliche Zellen ohne Ausnahme, das Herbstholz so gut als das Frühlingsholz, desgleichen beiderlei Markstrahlzellen, mit festem Harz angefüllt, das sich durch Al- kohol entfernen läfst, worauf die Zellen des Holzes unverändert, sowie sie vor dem Verkienen waren, zurückbleiben. Das Harz kann sich also nur aus den Nahrungsstoffen, welche in den zartwandigen Zellen, die den eigentlichen Harzcanal umgeben, angehäuft sind, und durch die Markstrahlen immer neue Zufuhr erhalten, bilden. Die Hafzerzeugung kann also auch nur so lange dauern, als die Mark- strahlen thätig sind; deshalb wird der abge- storbene Kiefernstock, wie Pfeil sehr richtig bemerkt, die Menge seines Harzes nicht ver- mehren, wohl aber kann sich das letztere vom Umkreis nach der Mitte des Stammes zurückziehen. Um n
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