. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Zur Kenntnis von Anachoropterispitlchra Corda. 555 mit einem DünnschlifTe arbeiten kann. Immerhin konnte man zur Genüge sicher feststellen, daß das Blatt vielleicht dorsiventral gebaut war, denn die Zellen der den Soris zugewendeten Seite des Blattquerschnittes, also vermutlich der Blattunterseite, sind großlumig, reichen beiläufig bis zur Blattmitte und mögen daher das Schwammparenchym darstellen, während der etwas größere Teil des Blattquerschnittes allem Anscheine nach von einem anderen Gewebe eingenommen wurde, dessen vermutlic


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Zur Kenntnis von Anachoropterispitlchra Corda. 555 mit einem DünnschlifTe arbeiten kann. Immerhin konnte man zur Genüge sicher feststellen, daß das Blatt vielleicht dorsiventral gebaut war, denn die Zellen der den Soris zugewendeten Seite des Blattquerschnittes, also vermutlich der Blattunterseite, sind großlumig, reichen beiläufig bis zur Blattmitte und mögen daher das Schwammparenchym darstellen, während der etwas größere Teil des Blattquerschnittes allem Anscheine nach von einem anderen Gewebe eingenommen wurde, dessen vermutlich auch lang gestreckte Fig. Fig. 4. 9 et Pause von Corda's Fig. 14, T. 54, FI. pyotogaea. Alles Nähere im Texte. .Skizxenarlige Pause von Corda's Fig. 11, Taf. 54, ¥\. pwtogaea die »Mittelrippe« A darstellend. Alles Nähere im Texte. Zellen wohl eng nebeneinander lagen und daher den Eindruck eines Palisadenparenchyms machen. Auch von der Epidermis der Blattoberseite möchte man Spuren zu erkennen glauben, kleine plattenförmige Zellen, doch kann man auf Grund des Wenigen kein sicheres Urteil fällen, denn es kann hier ja mancher Eindruck einzig und allein auf Grund des Erhaltungszustandes entstanden sein. So viel kann aber als unzweifelhaft sicher angenommen werden, daß die »Mittelrippe« Corda's hier oben bei den letzten beiden Soris in Wirklichkeit ein Blattquerschnitt ist und daß Blattquerschnitte, die ein gleiches Bild bieten, in dem von mir untersuchten Materiale mehrfach, wenn nicht häufig, vorkommen. Photo 57, Taf VII zeigt in kleinerer Vergrößerung einen solchen Blattquerschnitt. An der Spitze der Mittelrippe befindet sich ein noch geschlossener Soi'us, wie Corda sagt. Bei genauer Untersuchung kann man aber feststellen, daß auch dies nicht zutrifft. Wie an Photo 5, Taf I und Fig. 5 zu sehen ist, umklammert das Blatt beiderseits, in Wirklichkeit wohl allseits, den .Sorus bis über die Hälfte seiner Länge b bis h, die etwa 510 |j, betragen mag.


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