. Gîza : Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit Dr. Wilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza . t — unddoch war der Sarg vollkommen ausgeplü Dieben schien es offenbar etwas schwierig,den mächtigen Deckel zu verschieben, und siefanden es leichter, am Nordende in die 0,48 mmächtige Ostwand des Unterteils ein Loch zumeißeln. Sie wußten, daß dahinter der Kopf desBestatteten lag und daß gerade hier Schmuckvon Wert zu erwarten war. Die Beraubung hatalso gewiß schon im Altertum statt


. Gîza : Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit Dr. Wilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza . t — unddoch war der Sarg vollkommen ausgeplü Dieben schien es offenbar etwas schwierig,den mächtigen Deckel zu verschieben, und siefanden es leichter, am Nordende in die 0,48 mmächtige Ostwand des Unterteils ein Loch zumeißeln. Sie wußten, daß dahinter der Kopf desBestatteten lag und daß gerade hier Schmuckvon Wert zu erwarten war. Die Beraubung hatalso gewiß schon im Altertum stattgefunden undniciit etwa erst in griechisch-iömischer Zeit, alsm;in die Bestattungsbräuche nicht melir so genaukannte. Die Nische in der Westwand hinter demSarg ist nicht ganz fertig geworden; am 1,40 nibreiten Sudteii wurde der Boden nicht ganz ab- gearbeitet, und der Nordteil ist nur 0,60 in konnte man sich behelfen, da der Sarg0,57 m von der Wand entfernt steht und Längsseite 0,40 m mächtig ist. — Vonden Beigaben sind nur Alabaster-Scheingefäßeübriggeblieben, ganz so geartet, wie die beiSimnfr und T^j gefundenen. PTH-HTP^ SARG-RAUAS SCHNITT ; 1 - 2. Abb. ft9. Die des Pthhtp, untevirdisclie Anlage,Plan und Schnitte. 5. Nebenschächte. (Abb. 411.) Jede der beiden großen Mastabas weist einenbescheidenen senkrechten Schacht außer demHauptbegräbnis auf. Bei ISsniufr liegt S 341zwischen den Kammern C und D; er führt— 6,50 m in die Tiefe, dabei 3 m durch den Fels,und zeigt an seiner Sohle weder Kammer nochNische. Vielleicht war er nie benutzt worden,zumal sich keine S]>ureii einer Bestattung zeigten;sollte er vollkommen ausgeraubt sein, so ist es 126 Hermann Jünkee. schwer zu glauben, daß es sieh um das Begräbniseines j\litglieds der Familie des Grabherrn handelte,obwohl gelegentlich auch bei besseren GräbernNebeubestattungen auf der Schachtsohle nachzu-weisen sind, wie bei Kij, Giza III, Abb. wahrs


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