. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 207 {Linaria sph. Benth. DC. Prodr.) aus Kabul und Sindh bilden den Schluss der Abhandlung; die Ta- fel stellt Theile und Analysen der Seh. pterosperma dar. Zur Begründung seiner neuen Gattung beginnt der Verf. mit einer Besprechung der Charactere, auf welche die Unterscheidung der Genera in der Gruppe der Antirrhineen sich überhaupt gründet. Wir glau- ben diesen Theil der Arbeit der Mehrzahl unserer Leser wörtlich wiedergeben zu sollen , sammt den Figuren, deren Reproduction uns freundlichst ge- stattet worden ist. „Von allen übrigen Scrophulariaceen sind


. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 207 {Linaria sph. Benth. DC. Prodr.) aus Kabul und Sindh bilden den Schluss der Abhandlung; die Ta- fel stellt Theile und Analysen der Seh. pterosperma dar. Zur Begründung seiner neuen Gattung beginnt der Verf. mit einer Besprechung der Charactere, auf welche die Unterscheidung der Genera in der Gruppe der Antirrhineen sich überhaupt gründet. Wir glau- ben diesen Theil der Arbeit der Mehrzahl unserer Leser wörtlich wiedergeben zu sollen , sammt den Figuren, deren Reproduction uns freundlichst ge- stattet worden ist. „Von allen übrigen Scrophulariaceen sind die Antirrhineen dadurch abweichend, dass die Kapsel weder septieid noch loculieid aufspringt. Die Rän- der der Fruchtblätter, welche die Scheidewände bil- den, bleiben stets fest vereinigt und auch nach der Mittellinie der Fruchtblätter tritt niemals eine Theilung ein. Das Aufspringen geschieht viel- mehr durch Risse, welche meist von einer Quer- linie im oberen Theil der Wand des Faches oder auch von einem Punkte ausgehen und in verschie- dener Zahl und Richtung sich mehr oder minder weit fortsetzen, wodurch Löcher oder Fenster ent- stehen, welche bald ringsum, bald nur einseitig mit Zähnen besetzt sind, die im letzteren Falle, wenn sie lang sind, das Ansehen von Klappen erhalten, jedoch niemals bis an die Scheidewand reichen, sondern immer noch einen deut- lichen Saum um dieselbe sehen lassen. Die Verschiedenheiten , welche hierbei auftreten, geben unzweifelhaft die wich- tigsten Anhaltspunkte zur Gattungsun- terscheidung. Löcher, welche ringsum mit Zäh- nen besetzt sind, zeigen Galvezia Domb. {.Agassizia Chav.), Maurandia Orteg., Lophospermum Don , Asarina Tourn., Antirrhinum Tourn., Cymbalaria Fl. Wett., und zwar öffnet sich jedes Fach mit einem Loch, das von 4 bis 6 Zähnen umgeben ist, welche von einem Punkte ausgehen und deshalb spitz sind, bei der Gattung Galvezia CF. 1) *), desgleichen mit 4 bis 5 von einer kur- zen Quenspalte ausgeheriden , daher zum


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