Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . v. Könen: Fischreste aus dem älteren Oberdevon von Bicken.(Zeitschr. d. deutsch, geol. Ges. XXXII. 1880. p. G73.) Nachdem v. K. bei Bicken schon früher einen Coccosteus entdeckt(dieselbe Zeitschr. XXYIII. p. 667), hat derselbe neuerdings an derselbenLocalität ausser Besten eines Placothorax? [= Macropetaliclitliys Ow. — d. Ref.] noch 3 weitere Coccosteus-Arten aufgefunden. Für 2derselben, welche von den typischen Arten durch eine sehr viel kürzere,senkrecht zur Längsaxe stehende, überdies in eigenthümlicher Weise mitdem Kopf


Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . v. Könen: Fischreste aus dem älteren Oberdevon von Bicken.(Zeitschr. d. deutsch, geol. Ges. XXXII. 1880. p. G73.) Nachdem v. K. bei Bicken schon früher einen Coccosteus entdeckt(dieselbe Zeitschr. XXYIII. p. 667), hat derselbe neuerdings an derselbenLocalität ausser Besten eines Placothorax? [= Macropetaliclitliys Ow. — d. Ref.] noch 3 weitere Coccosteus-Arten aufgefunden. Für 2derselben, welche von den typischen Arten durch eine sehr viel kürzere,senkrecht zur Längsaxe stehende, überdies in eigenthümlicher Weise mitdem Kopf verbundene Nackenzone abweichen, wird die Untergattung Bra-chydeirus aufgestellt. Hoffentlich wird ausführliche Beschreibung der interes-santen Funde in Bälde folgen. E. Kayser. Douvilke : Sur la forme de 1ouverture de V Ammonitespseudo-anceps. (Journal de Conchyliologie. 1880. Vol. XX. pag. 355bis 362.) Der Verfasser beschreibt ein äusserst merkwürdiges, mit fast der ganzenMündung erhaltenes Exemplar von Ammonites pseudo-anceps Ebray, bei. welchem die „Ohren in ganz colossaler Weise entwickelt sind und eineEinengung der Schalenöffnung bewirken, wie sie unter Ammoniten fasteinzig dasteht, und höchstens bei gewissen Nautiliden {Phragmoceras undGompliocera«) ein entferntes Analogon findet. Die Ohren sind so sehr er- * Ammonites pseudo-anceps wird als einerseits mit Amm. anceps, anderer-seits mit Amm. polymorplius verwandt bezeichnet; die Berippung scheintam meisten Ähnlichkeit mit Ammonites Greppini Opp. zu besitzen; doch cc* weitert, dass sie sich in der Medianlinie berühren und sich auf den vorher-gehenden Umgang auflegen; ausserdem wird noch der zwischen dem Extern-theil und den Ohren befindliche Raum durch Schalenlamellen in drei Theilegetheilt. Dadurch entsteht eine äusserst coraplicirte Mündung, welche ausfünf vollständig getrennten Partieen besteht; in der Mittellinie befindetsich eine langgestreckte Öffnung, zu beiden Seiten derselben und nu


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