. Fig. 91. Schema zur Veranschaulichung der Vererbung eines ge- schlechtsgebundenen Lethalfaktors (in dem schwarzen X-Chromosom). so ist nicht bekannt, ob eine Sorte von Spermatozoen degeneriert, doch lassen die Resultate eine solche Annahme zu. Bei den Kädertieren ist die Produktion von ausschließlich Männchen durch gewisse Weibchen darauf zurückzuführen, dai^ die Eier sich parthenogenetisch mit der haploiden Chromosomenzahl entwickeln, und diese Erklärung gilt ebenso für die Bienen, Wespen und andere Hymenopteren. Bleibt eine Bienenkönigin unbegattet, oder geht ihr Spermieuvorrat zu Ende, so


. Fig. 91. Schema zur Veranschaulichung der Vererbung eines ge- schlechtsgebundenen Lethalfaktors (in dem schwarzen X-Chromosom). so ist nicht bekannt, ob eine Sorte von Spermatozoen degeneriert, doch lassen die Resultate eine solche Annahme zu. Bei den Kädertieren ist die Produktion von ausschließlich Männchen durch gewisse Weibchen darauf zurückzuführen, dai^ die Eier sich parthenogenetisch mit der haploiden Chromosomenzahl entwickeln, und diese Erklärung gilt ebenso für die Bienen, Wespen und andere Hymenopteren. Bleibt eine Bienenkönigin unbegattet, oder geht ihr Spermieuvorrat zu Ende, so bringt sie nur Männchen hervor. Besitzt sie indessen Spermien, so wird jedes befruchtete Ei zu einem Weibchen, und wie Peteunkewitsch und Nachtsheim ^) Die von GoLDSCHMIDT erzielte Umwandlung von LymantWa-Männchen in Weibchen und umgekehrt durch Verschiebung des quantitativen Verhältnisses der ge- schlechtsbestimmenden Substanzen bei gleichbleibender Chromosomenkombination be- deutet in der Tat einen derartigen Fall. N.


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