Die Neurologie des Auges Ein Handbuch für Nerven- und Augenärzte . vgl. Fig. 150 und 152). Ineinem Falle Kamphe r st eins war der Seheidenraum durch die Arachno-idealscheide in fast zwei gleichgroße Räume geteilt. Bei dieser Ausdehnung Der mikroskopische Befund. 757 der Räume steht das weitmaschige Gewebe der Araclmoidea an einzelnenStellen noch mit der Piaischeide in Verbindung, der Hauptsache nach istes aber vollständig von der Piaischeide abgelöst. (Siehe Figur 153.) Be-züglich der Ursache des Scheidenhydrops stehen sich zurzeit zwei Ansichtengegenüber, von denen die eine, zu welcher auch w


Die Neurologie des Auges Ein Handbuch für Nerven- und Augenärzte . vgl. Fig. 150 und 152). Ineinem Falle Kamphe r st eins war der Seheidenraum durch die Arachno-idealscheide in fast zwei gleichgroße Räume geteilt. Bei dieser Ausdehnung Der mikroskopische Befund. 757 der Räume steht das weitmaschige Gewebe der Araclmoidea an einzelnenStellen noch mit der Piaischeide in Verbindung, der Hauptsache nach istes aber vollständig von der Piaischeide abgelöst. (Siehe Figur 153.) Be-züglich der Ursache des Scheidenhydrops stehen sich zurzeit zwei Ansichtengegenüber, von denen die eine, zu welcher auch wir uns bekennen, denselbenals mechanisch bedingt und auf Lymphstauung zurückgeführt wissen will,während andere wie Leber, Deut seh mann, El sehn ig, Zell weg er ander entzündlichen Genese der Stauungspapille festhalten und glauben, dass dernach den Sehnervenscheiden führende Lymphstrom entzündungserregendeStoffe enthalte und Veranlassung zu einer Perineuritis gebe. So fandZell weger (1198) bei einer Stauungspapille infolge eines Spindelzellensarkoms. Fig. 152. Erweiterung des Subduralraume* und des Subarachnoidealraumes. im rechten Schläfenlappen ein mächtiges kleinzelliges Exsudat im Scheiden-raum des rechten Sehnervenstammes als Ausdruck einer Perineuritis. Nach Kampherstein fanden sich in der überwiegenden Mehrzahlseiner Fälle Entzündungserscheinungen in den Scheidenräumen, nämlich in38 von 51 Fällen von Stauungspapille bei Hirnkrankheiten. Bei den ganzfrischen Stauungspapillen waren die Scheidenräume gewöhnlich frei von Ent-zündungserscheinungen. Am häufigsten handelte es sich nur um circumskripteAnhäufungen von Rundzellen, die regellos an den verschiedensten Stellenliegen können. Was nun die entzündlichen Veränderungen im Scheidenraume betrifft, wiesie von El sehn ig und seinen Anhängern beschrieben worden sind, so könnenwir seine Angaben insofern nicht bestätigen, als wir die Wucherungen der 758 Der mikroskopische Befund. endothelialen El


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