. Physiologie und pathologie (funktions-prüfung) des bogengang-apparates beim menschen : klinische studien. des hinteren vertikalen Bogenganges. I gemeinsame Mündung der beiden Vertikalbogengänge. und bei Verwendung von sehr kaltem Wasser eine deutliche Reaktionzu ergeben, da hier durch die rasche Blutzirkulation die entzogeneWärme immer wieder ersetzt wird. Man kann die Methode des Ausspritzens in allen Fällen ohneweiteres verwenden, mit Ausnahme der Fälle von traumatischer Per-foration des Trommelfelles und der trockenen Perforationen desselben. Hier erhält man jedoch dasselbe Resultat, wenn


. Physiologie und pathologie (funktions-prüfung) des bogengang-apparates beim menschen : klinische studien. des hinteren vertikalen Bogenganges. I gemeinsame Mündung der beiden Vertikalbogengänge. und bei Verwendung von sehr kaltem Wasser eine deutliche Reaktionzu ergeben, da hier durch die rasche Blutzirkulation die entzogeneWärme immer wieder ersetzt wird. Man kann die Methode des Ausspritzens in allen Fällen ohneweiteres verwenden, mit Ausnahme der Fälle von traumatischer Per-foration des Trommelfelles und der trockenen Perforationen desselben. Hier erhält man jedoch dasselbe Resultat, wenn man kalte Luftin den Gehörgang einbläst. In der Praxis gestaltet sich die Untersuchung folgendermaßen(vgl. Fig. 11): 31 Der Patient wird entweder auf einen Sessel gesetzt oder kannauch im Bette liegen bleiben, wobei nur der Kopf etwas erhöhtgelagert wird. Hierauf wird dem Patienten eine Gummitasche zumAuffangen des Spülwassers umgehängt. Der Arzt nimmt einen großenPolitzersehen Ballon, der mit kühlem Wasser gefüllt ist und anwelchem durch einen Gummischlauch ein Attikröhrchen angesetzt. Fig. 11. Das Ausspritzen bei Lagerung des Patienten im die Gummitasche, b das Hartmannsche Röhrchen. c der mit Wasser gefüllte Politzersche Ballon. wird. Das Köhrchen wird ein bis anderthalb Zentimeter in denGehörgang des Patienten vorgeschoben (Spiegelbeleuchtung ist hierbeinicht notwendig) und der untersuchende Arzt oder eine Hilfspersonkomprimiert langsam und stetig den mit Flüssigkeit gefüllten kann man natürlich auch einen mit Wasser gefüllten Irrigatorverwenden. Eine gewöhnliche Ohrenspritze genügt jedoch nicht, dasie nicht ein genügend großes Quantum von Wasser fassen kann,um in jedem Falle damit eine Reaktion hervorzurufen. Vor der 32 Untersuchung ist es natürlich notwendig, auf bereits bestehendenspontanen Nystagmus zu untersuchen. Ist kein solcher vorhanden und hat man genügend Zeit zurVerfügung, so kann man zunächst mit einer Tem


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