Archive image from page 668 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo11901vrie Year: 1901 Die Perioclicität semilatenter Eigenschaften. 639 Individuums sowie seiner einzelnen Beim fünf- blätterigen Rothklee haben wir diese Periodicität ausführlich studirt, und in mehreren anderen Fällen haben wir Beispiele kennen gelernt. Es handelt sich jetzt aber darum, über das Wesen dieses Vorganges eine mehr allseitige Uebersicht zu entwerfen. Wählen wir dazu zunäch


Archive image from page 668 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo11901vrie Year: 1901 Die Perioclicität semilatenter Eigenschaften. 639 Individuums sowie seiner einzelnen Beim fünf- blätterigen Rothklee haben wir diese Periodicität ausführlich studirt, und in mehreren anderen Fällen haben wir Beispiele kennen gelernt. Es handelt sich jetzt aber darum, über das Wesen dieses Vorganges eine mehr allseitige Uebersicht zu entwerfen. Wählen wir dazu zunächst ein Beispiel. Von Chelidonium majus kommt in Gärten nicht selten eine gefüllte Form vor, deren Füllung in der Regel aber eine schwache bleibt und 16—20 Petalen pro Blüthe nur selten erreicht (Fig. 180). An diesen Pflanzen nimmt in meinen Culturen die Füllung regelmässig vom Frühling bis in den Sommer hinein zu, und zwar sowohl auf den Hauptstengeln der einjährigen Exem- plare, als namentlich auf den Seiten- stengeln der überwinterten Pflanzen. So waren Mai alle Blüthen ein- fach, mit 4 Kronblättern (Fig. ). Anfang Juni nahm die Zahl zu und gab es vorwiegend Blüthen mit C 6 bis C 7, einzelne mit bis CIO, wäh- rend in der zweiten Hälfte des Juni hauptsächlich C12 bis C14 und einige mit C 15 bis C 16 gesehen wurden. In jedem Jahre kehrte dann die zunehmende Füllung in derselben Folge zurück. In seinem bekannten Werke FiS- 18°- Chelidonium majus plentern. . . A Einfache Blüthe mit 4 Kronblättern. über die Verjüngung der Pflan- 5und cBlüthen mit 5 Petalen. D Blüthe zen hat BeäUN die Periodicität in mit 8 gut ausgebildeten Petalen und 2 n TT, , • t -, -, n petaloiden Staubfäden. 1—5 Uebere:äns:e der Entwickelung für das normale von Staubfäden in Blumenblätter. Leben ausführlich und klar geschil- Sowohl an der ganzen Pflanze als an den einzelnen Spross- systemen schwankt das Leben auf und nieder. Nichts ist in R


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