Vorlesungen über die Krankheiten des Kehlkopfes . bst für die grössten Tumoren ausreichenden man auf einen Theil dieses Vortheiles verzichten, so genügtmein kleiner Griff, den ich Ihnen hier zeige (Fig. 81). Er ist ungemein Instrumente zum Aetzen. 313 leicht und gracil, die Verkleinerung der Schlinge geschieht einfach durchZug an der Schlittenvorrichtung bei a, indem ich den Daumen in denHinterring, den Zeigefinger oben an der Schlittenvorrichtung bei 6, dendritten Finger in den Ring c lege. Das Schliessen des Stromes geschiehtan dem Taster d mit dem vierten Finger. Es ist dieser Gr


Vorlesungen über die Krankheiten des Kehlkopfes . bst für die grössten Tumoren ausreichenden man auf einen Theil dieses Vortheiles verzichten, so genügtmein kleiner Griff, den ich Ihnen hier zeige (Fig. 81). Er ist ungemein Instrumente zum Aetzen. 313 leicht und gracil, die Verkleinerung der Schlinge geschieht einfach durchZug an der Schlittenvorrichtung bei a, indem ich den Daumen in denHinterring, den Zeigefinger oben an der Schlittenvorrichtung bei 6, dendritten Finger in den Ring c lege. Das Schliessen des Stromes geschiehtan dem Taster d mit dem vierten Finger. Es ist dieser Griff entschiedenfür viele Fälle vollkommen ausreichend. Ich habe ihn bereits seitvielen Jahren im Gebrauche und er hat längst seine Verbreitung undNachahmung gefunden, bevor ich ihn selbst veröffentlicht habe. Aufder Naturforscher-Versammlung in Berlin im Jahre 1887 hatte ihnübrigens Instrumentenmacher Reiner, der beide Instrumente muster-giltig ausführt, zusammen mit allen meinen galvanocaustischen Vor-richtungen ausgestellt. Fig. 81. I. Was nun den Theil des Instrumentes anbelangt, der in den Larynxeingeführt werden soll, und einmal die Schlinge trägt, ein anderes Malden spitzeren oder stumpferen oder messerförmigen Cauter, so istjener von Voltolini entschieden am einfachsten und billigsten. Essind zwei dünne nebeneinander liegende, durch Elfenbeinblättchen voneinander isolirte Messingröhrchen, die durch einen umwickelten Seiden-faden zusammengehalten werden. Dieser findet sich auch bei den In-strumenten von Bruns und Schech, reizt aber empfindlich den Pa-tienten und brennt sehr leicht durch, wo dann die Isolirung besondersbei Voltolini eine mangelhafte wird. Der Endtheil ist bei Brunsentschieden zu dick, am schönsten und elegantesten bei Schech. Daaber der ganze Theil bis zum Platinende hin aus Metall besteht, wird,wenn man die Hitze nur einigermassen einwirken lässt, und das ist jaoft erwünscht, das ganze in den Larynx eingeführte Ende so heiss,dass mehr


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