. Biologisches Zentralblatt. Biology. 94 Hadzi, Über die Symbiose von Xauthellcn und Hdlecium Eier zu jungen Halecien konnte ich nicht beobachten, in Anbetracht der Tatsache aber, dass HaUclum ophiodes stets mit Xanthellen behaftet gefunden wird, unterhegt es kaum einem Zweifel, dass die aus „infizierten" Eiern hervorgehenden Individuen Xanthellen von allem Anfang an enthalten. Das an Hydra viridis Beobachtete spricht unzweifelhaft dafür. Wie in dieHydranthenknospe, so gelangen offenbar die Xanthellen auch in die Gonanthenknospe und dann weiter in die Zwischen- schichte und end
. Biologisches Zentralblatt. Biology. 94 Hadzi, Über die Symbiose von Xauthellcn und Hdlecium Eier zu jungen Halecien konnte ich nicht beobachten, in Anbetracht der Tatsache aber, dass HaUclum ophiodes stets mit Xanthellen behaftet gefunden wird, unterhegt es kaum einem Zweifel, dass die aus „infizierten" Eiern hervorgehenden Individuen Xanthellen von allem Anfang an enthalten. Das an Hydra viridis Beobachtete spricht unzweifelhaft dafür. Wie in dieHydranthenknospe, so gelangen offenbar die Xanthellen auch in die Gonanthenknospe und dann weiter in die Zwischen- schichte und endlich in die Eizellen, einfach dem Strome des Nahrungszuflusses folgend und die Gelegenheit zur Verbreitung ausnützend. Dass es dem wirklich so ist, sieht man daraus, dass die Xanthellen nicht nur in der Ovarialanlage, son- dern auch in das Spermarium ein- wandern. Aus dem Füllgewebe des Spermariums, welches sich in der Zwischenschichte entwickelt und die männlichen Keimzellen umgibt, ver- schwinden später die Xanthellen, weil sich die Zellen desselben um- bilden und plasmaarm werden, so dass sie in ihnen keine Unterkunft mehr finden; sie bleiben bloß in den Zellen des epitheliumartigen Wand- körner und unter diesen Xanthellen zum belages der Zwischenschichte länger Teil in Teilung begriffen. Mikroskop erhalten. Es liegen die Verhältnisse Zeiß Ok. 3, Obj. F^ Mit Zeichenapp. ähnlich jenen von Hfidra viridis, Abbes entworfen, rrap. mit Hama- ° . , -. ". ' , , toxylin gefärbt. '^'^ ^ch gk^ube gezeigt zu haben, dass die Einwanderung doch seitens der Xanthellen aktiv bewerkstelligt wird (hier und dort werden Grenzlamellen durchbrochen), denn die Dunkelheit lähmte ihre Aktivität und die Einwanderung blieb aus, obwohl die Nahrungs- stoffzufuhr zweifellos auch im Dunkeln vor sich geht, wie es das normale Wachstum der Eier zeigt. Es bliebe noch eine unser Symbioseproblem betreffende Frage, welche man mit den Methoden der Morphologie ihrer Lösung wenigstens näher
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