. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. Die Strömung des Blutes in den Arterien. 4. Der Arterienpuls. 215 Herzen herausgetriebenen Blutmenge. Dies folgt u. a. daraus, daß Kurven, welche bei starker Gefäßkontraktion (unter Anwendung des Adrenalins) registriert wurden, immer den Typus III aufweisen oder sich ihm nähern, und bei der dann folgenden Erschlaffung zunächst in Kurven vom Typus I übergehen. Diese Variationen sind in letzter Hand von entsprechenden Verschiedenheiten bei den Kurven des Aortapulses bedingt, kommen aber wegen des Wegfallens der superponierten Wellen sozus
. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. Die Strömung des Blutes in den Arterien. 4. Der Arterienpuls. 215 Herzen herausgetriebenen Blutmenge. Dies folgt u. a. daraus, daß Kurven, welche bei starker Gefäßkontraktion (unter Anwendung des Adrenalins) registriert wurden, immer den Typus III aufweisen oder sich ihm nähern, und bei der dann folgenden Erschlaffung zunächst in Kurven vom Typus I übergehen. Diese Variationen sind in letzter Hand von entsprechenden Verschiedenheiten bei den Kurven des Aortapulses bedingt, kommen aber wegen des Wegfallens der superponierten Wellen sozusagen mehr schematisiert bei dem peripheren Pulse zum Vorschein. So stimmen die Femoraliskurven vom Typus I in ihrem allgemeinen Verlauf mit denjenigen Carotiskurven, welche nach Ende der durch das Adrenalin erzielten Drucksteigerung erscheinen, bzw. mit der in Fig. 418 B abgebildeten Normalkurve überein. Daß Femoraliskurven vom Typus II bei einem zentralen Puls von dem in Fig. 423 dargestellten Aussehen auftreten sollen, dürfte über jeden Zweifel erhaben sein, und desgleichen ist die Ähnlichkeit zwischen der Carotiskurve (Fig. 424) und der Inguinaliskurve vom Typus III frappant. Bei den Kurven Pulses wird das Plateau entweder vollständig ver- mißt, oder ist es mehr oder minder steil absteigend und nur in Ausnahmefällen (nach Injektion von Adrenalin) kann man auf periphere Pulskurven mit horizontalem Plateau stoßen. Daraus folgt, daß das Plateau, das ja in der zentralen Pulskurve sehr oft oder vielleicht in der Regel aufsteigend ist, bei der Fortpflanzung der Pulswelle nach der Peripherie allmählich in ab- steigender Richtung verändert wird. Einem horizontalen Plateau bei der peri- pheren Pulskurve entspricht also ein steil aufsteigendes in der Kurve des zen- tralen Pulses. Der Puls der Mesenterialgefäße hat der Hauptsache nach dasselbe Aussehen wie der anderer peripherer Gefäße (Fig. 425). Der aufsteigende Schenkel geht in ein kuppelartiges
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