. 1= Grartenanlageii. Is Inbegriff der Bequemlichkeit, Annehmlichkeit, des Reichtums und behaglichen Lebens galt den alten Aegyptern der Besitz eines G-artens, und glücklich ward der gepriesen, der sich im kühlen Schatten seiner Bäume ergehen konnte. Im Papyrus IV der Sammlung zu Bulaq spricht der alte Schreiber zu einem begüterten Yor- nehmen: „Du hast dir ein bewässertes Landstück angelegt, du hast dein Gartenland mit Hecken umgeben, Sykomoren hast du in Rondeln gepflanzt, wohl sie ordnend auf dem ganzen Gebiete bei deinem Hause. Du füllst deine Hand mit allen Blumen, welche dein Auge erscha


. 1= Grartenanlageii. Is Inbegriff der Bequemlichkeit, Annehmlichkeit, des Reichtums und behaglichen Lebens galt den alten Aegyptern der Besitz eines G-artens, und glücklich ward der gepriesen, der sich im kühlen Schatten seiner Bäume ergehen konnte. Im Papyrus IV der Sammlung zu Bulaq spricht der alte Schreiber zu einem begüterten Yor- nehmen: „Du hast dir ein bewässertes Landstück angelegt, du hast dein Gartenland mit Hecken umgeben, Sykomoren hast du in Rondeln gepflanzt, wohl sie ordnend auf dem ganzen Gebiete bei deinem Hause. Du füllst deine Hand mit allen Blumen, welche dein Auge erschaut . ." Zu den vornehmsten Geschenken der aegyptischen Könige an die Tempel ihrer Gottheiten gehörten nicht nur weite Feldpläne und lebendes und lebloses Inventar zu ihrer Bestellung, sondern auch prächtige Gartenanlagen, welche das Heiligtum umfriedeten. In der Schenkungsurkunde des Königs RamsesIII. (Papyrus Harris) an die aegyptischen Tempel heisst es u a. (Tafel 7) von den Gaben an die Götter von Heliopolis:^) „Ich machte dir (der Gottheit) grosse 1) Papyrus Harris, übertr. von A. Eisenlohr. Zeitschr. f. aegypt. Sprache u. Altertumskunde. Jahrg. 1873. S. 99.


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