. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften. 36 0. Auipfever, Nachdem die Stollen diese Rauhwackenzone durchfahren haben, kommen sie in den Bereich einer mächtigen Gipszone. Wie das beiliegende Profil, Fig. 58, zeigt, ist dieselbe bei ostwestlichem Streichen von seigerem Fallen beherrscht. Wir haben eine Zone von weiÃem und eine von schwarzem Gips zu unterscheiden, die durch einen Streifen von schwarzem Ton und Kalk getrennt wird. Hinter der Gipszone scheint eine Anhydritzone eingeschaltet zu sein. Ebenso wie im Erbstollen sehen wir auch hier in dem sogenannten Kalkschek die


. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften. 36 0. Auipfever, Nachdem die Stollen diese Rauhwackenzone durchfahren haben, kommen sie in den Bereich einer mächtigen Gipszone. Wie das beiliegende Profil, Fig. 58, zeigt, ist dieselbe bei ostwestlichem Streichen von seigerem Fallen beherrscht. Wir haben eine Zone von weiÃem und eine von schwarzem Gips zu unterscheiden, die durch einen Streifen von schwarzem Ton und Kalk getrennt wird. Hinter der Gipszone scheint eine Anhydritzone eingeschaltet zu sein. Ebenso wie im Erbstollen sehen wir auch hier in dem sogenannten Kalkschek die eingefügten Lagen von tiefschwarzen Kalken in groÃartiger Weise im Streichen gestreckt und zerrissen. Hier enthüllen bei guter Beleuchtung die weiten Wölbungen der Stollen viele Streckungsbilder von ausgezeichneter Schönheit. Mit verhältnismäÃig ruhiger Grundfläche breiten sich die düsterroten Konglomerate von Eichberg über dieser Gipszone aus. Die Gipszone und die Gosau werden von einem Streifen von Rauhwacken und vielleicht auch Werfener vSchichten von dem südfallenden Hauptdolomit des Haltberges, also der voralpinen Decke, geschieden. Auch an dieser Grenze von hochalpiner und voralpiner Decke sind den Werfener Schichten verschiedene Schollen einverleibt. Fig. Gipswerk Brück 3 li 1 :^ Serpentin und Asbest. 2 = Helle Kalke und Rauhwaeken. 3 = WeiÃer Gips. 4- = Schwarzer Ton. 5 â = Schwarzer Gips. 6 = Anhydrit und Rauhwacken. 7 = Hauptdolomit. 8 = Rote Gosaukonglomerate mit vielen exo- tischen Gerollen. Wo die StraÃe von Oed zum Sattel ins Miesenbachtal anzusteigen beginnt, schneidet sie einen Felsen aus Kalkbreccien an, von denen ich nicht sicher bin, ob sie zur Trias oder zur Gosau zu zählen sind. WeiÃe, fleischrote, dunkelrote, grüne, eckige Kalkstücke liegen in grauen Kalk gebettet, aber auch graue, weiÃe Kalkstücke in roten. An den Rändern der Felsmasse bemerkt man Gesteinsblöcke mit schwärzlichen, grau


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