. Die Gartenwelt. Gardening. XXI, 17 Die Gartenwelt. 195 ihren 1 bis 2 m langen und etwa 20 cm breiten, dicht gefiederten Blättern die Zierde eines Warmhauses bildet. Als Nutzpflanzen kommen hauptsächlich Cycas revoluta (Japan) und C. circinalis (Ostindien), sowie Dioon ediile (Mexiko) in Be- tracht. Sie enthalten im Innern des Stammes den Sago. H. Jirasek, Wien. Gärten des Auslandes. Kriegsaufsätze über Gärtnerei und Gartenbau in Belgien. Von einem Feldgrauen. (Fortsetzung.) 2. Die günstigen Bodenverhältnisse. Die belgischen Böden sind ungemein verschieden. Vom un- fruchtbaren Sandboden der D


. Die Gartenwelt. Gardening. XXI, 17 Die Gartenwelt. 195 ihren 1 bis 2 m langen und etwa 20 cm breiten, dicht gefiederten Blättern die Zierde eines Warmhauses bildet. Als Nutzpflanzen kommen hauptsächlich Cycas revoluta (Japan) und C. circinalis (Ostindien), sowie Dioon ediile (Mexiko) in Be- tracht. Sie enthalten im Innern des Stammes den Sago. H. Jirasek, Wien. Gärten des Auslandes. Kriegsaufsätze über Gärtnerei und Gartenbau in Belgien. Von einem Feldgrauen. (Fortsetzung.) 2. Die günstigen Bodenverhältnisse. Die belgischen Böden sind ungemein verschieden. Vom un- fruchtbaren Sandboden der Dünenregion, von den armseligen Heideflächen des Kempenlandes und den Verwitterungsböden der Famenne in den Ardennen bis zu den reichen Poldern am Meere, den tiefgründigen, milden Lehmböden Brabants und des Hennegaues gibt es alle möglichen Zwischenstufen. Die gärtnerisch wichtigsten Orte Flanderns liegen in der Region der Sandböden, den letzten Ausläufern der großen norddeutschen Diluvialebene, doch weist Flandern auch sandige Lehm- und gute Lehmböden auf. Das Baumschulengebiet von Wetteren steht auf lehmigem Land, das Gent-Brügger Gärtnereizentrum auf Sandboden. Sandigen Boden hat auch das große Gemüsebaugebiet zwischen Mecheln und Löwen. Nach Süden zu geht der flandrische Sand allmählich in fruchtbaren Lehm über, die große Hochebene Mittelbelgiens, vor allem Brabant mit den Brüsseler Rosenschulen und Schnitt- blumenkulturen, dem Erdbeergebiet bei Schepdael, den Bleich- zichorienfeldern und Traubendörfern, weist meist einen milden, wertvollen Rübenboden auf, dessen Mächtigkeit durchschnittlich 2 m, stellenweise bis zu 20 m beträgt. Die Gebirgsböden Südbelgiens haben gärtnerisch eine geringere Bedeutung, um so mehr für den Obstbau, das herrliche Land von Herve z. B., jener einzige große Obstgarten zwischen Lüttich und Aachen mit Weidewirtschaft, steht auf Kreidefelsen. Wenn wir endlich noch einen Blick auf das nördliche Kempenland, die H


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