. Die Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Bivalves; genealogy. 510 Blätterkiemener. Es gibt vielleicht keine Muschel-Art, deren Schaale nicht regelmässig von mikroskopischen Pilzen mit feinen Kanälchen durchbohrt würde, die man anfangs als einen Charakter der Schaalen - Struktur selbst gehalten (S. 347). Weit deutlicher und verderblicher dagegen sind die Irrgänge, womit die Schwamm-artigen Wesen aus der Sippe Vioa (Bd. L, S. 18) die Muschel-Schaalen durchwühlen, so dass in dessen Folge manche Austern- Schaalen zuletzt zerfallen. En


. Die Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Bivalves; genealogy. 510 Blätterkiemener. Es gibt vielleicht keine Muschel-Art, deren Schaale nicht regelmässig von mikroskopischen Pilzen mit feinen Kanälchen durchbohrt würde, die man anfangs als einen Charakter der Schaalen - Struktur selbst gehalten (S. 347). Weit deutlicher und verderblicher dagegen sind die Irrgänge, womit die Schwamm-artigen Wesen aus der Sippe Vioa (Bd. L, S. 18) die Muschel-Schaalen durchwühlen, so dass in dessen Folge manche Austern- Schaalen zuletzt zerfallen. Endlich werden manche dickere Muschel-Schaalen wieder von Bohrmuscheln selbst durchlöchert. Was die Parasiten des Weichthieres selbst betriift,* so scheinen die- jenigen, welche Rathke in den Teich-Muscheln unter dem Namen Peripheris und Numinatella beschrieben, keine Ansprüche auf Anerkennung als selbstständige Organismen zu haben und die letzten namentlich nur ab- gerissene Wimpern-Zellen zu sein. — Von eigentlichen Eingeweide-Würmern haben v. Baer, Garner, Pagenstecher u. A. bei unsern Süsswasser-Muscheln Filaria, Distoma {D. duplicatum und I). echinatoides Anodontae), beide hauptsächlich in den Genitalien, der Leber und dem Bojanus'schen Organe, Bucephalvs poh/morphiis und Aspidogaster conchicola gefunden, welcher letzte gewöhnlich im Pericardium, seltener frei unter dem Schlosse der Muschel vorkommt. Bucephalus ist ebenfalls eine Distomen-Larve mit zwei langen Fäden versehen, die manchmal so reichlich, obwohl in einem gewissen regelmässigen Verlaufe, durcheinander geschlungen liegen, dass Keber sie für ein eigenthümliches Hautnerven-Geflechte hielt, wovon ein kleiner Theil Taf. 33, Fig. 3 nach seiner Angabe dargestellt worden ist. Sie ist in kaum 2—3 von 100 Individuen, dann aber in Menge vorhanden. Lacaze- Duthiers hat eine andre, eine meerische Bucephahs-Ai-t {B. Haimeanus) in Ostrea und Cardium entdeckt. Auch gewisse äussere Parasiten, die sich jedoc


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