. Anatomie und physiologie der holzpflanzen. Dargestellt in der entstehungsweise und im entwickelungsverlaufe der einzelzelle, der zellsysteme, der pflanzenglieder und der gesammtpflanze. Plant anatomy; Plant physiology; Wood. Die Kiiospenbildung. 227 des Triebes, dem sie angehören, schräg nach Oben gerichtete Stelhmg, in Allem, auch im Längezuwachse den Trieben und Endknospen ähnlich sind. An Strauchhölzern sind es schon Seiten- knospen des Wurzelstockes, denen diese den Strauchwuchs veranlassende Eigenschaft zu- ständig ist, an den Baumhölzern sind es die Seitenknospen späterer Jahresti'iebe


. Anatomie und physiologie der holzpflanzen. Dargestellt in der entstehungsweise und im entwickelungsverlaufe der einzelzelle, der zellsysteme, der pflanzenglieder und der gesammtpflanze. Plant anatomy; Plant physiology; Wood. Die Kiiospenbildung. 227 des Triebes, dem sie angehören, schräg nach Oben gerichtete Stelhmg, in Allem, auch im Längezuwachse den Trieben und Endknospen ähnlich sind. An Strauchhölzern sind es schon Seiten- knospen des Wurzelstockes, denen diese den Strauchwuchs veranlassende Eigenschaft zu- ständig ist, an den Baumhölzern sind es die Seitenknospen späterer Jahresti'iebe des Schaf- tes, welche die Verästelung des Letzteren, die Kronenbildung veranlassen, die bei Tannen, Fichten, Lärchen nie, bei den Kiefei'n, Erlen, Eschen, Buchen erst in hohem Alter des Schaf- tes eintritt; früher oder später je nach Ver- schiedenheit der Standortsverhältnisse und der Erziehung im Schluss. Zu den Grosstrieb- knospen zähle ich auch die Quirlknospen der Nadelhölzer. Anatomisch unterschieden von den übrigen Knospenarten ist die Grosstriebknospe darin, dass sich in ihr die zum Triebe, dem sie ent- sprungen, schräg nach Oben gerichtete Stellung bis zum Marke fortsetzt (Fig. 108 f7). Fig. Fig. lOS. a Kurztriel) der Kiefer, b Dast- scliicliten, // 3 Holzschichten, m Marie, (? Kurztriel) der Lärclie, d Ivurztrieb der Buche, e Gefässtündel der Blätter. 2) Kurztriebknospen (Fruchtästchen). Bei allen Kiefern, Weymouthkiefern und Zii-belkiefern verkümmern die Normalblätter der einjährigen Pflanze an den Jahrestrieben späterer Bildung und werden schon im Jahre der Triebbildung ersetzt durch eine anticipirte Entwickelung der ihnen angehörenden PJattachselknospen zu sehr kurzen, 2—5 Blätter tragenden Seitentrieben mit mikroskopisch kleiner Endknospe, die aber das Vermögen besitzt, zu einer perulirten Grossknospe unter be- günstigenden Umständen sich fortzubilden, Avenn z. B. bei Raupenfi'ass die Nadelblätter nicht ganz bis zum Nadelst


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