. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. hleim-haut umgebenden Gewebe; ruht die-selbe, wie es grösstentheils der Fallist, auf einer Muskelschichte auf, soist es das intramusculäre Bindegewebe,in welches die Fibrillen der Submucosa übergehen; in anderen Fällenaber auch Periost, Perichondrium oder andere fibröse Membranen. Einlagerungen anderartiger Gewebsformationen in das submucöseBindegewebe kommen sehr häufig zur Beobachtung, und zwar sind eswieder Drüsen — gewöhnlich der sog. traubigen Form — und adenoidesGewehe in diffuser oder folliculärer A


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. hleim-haut umgebenden Gewebe; ruht die-selbe, wie es grösstentheils der Fallist, auf einer Muskelschichte auf, soist es das intramusculäre Bindegewebe,in welches die Fibrillen der Submucosa übergehen; in anderen Fällenaber auch Periost, Perichondrium oder andere fibröse Membranen. Einlagerungen anderartiger Gewebsformationen in das submucöseBindegewebe kommen sehr häufig zur Beobachtung, und zwar sind eswieder Drüsen — gewöhnlich der sog. traubigen Form — und adenoidesGewehe in diffuser oder folliculärer Anordnung, seltener musculöse Ele-mente. Nebstdem fällt in die Submucosa die gröbere Verästlung der fürdie Schleimhaut bestimmten Blutgefässe, der Zusammenfluss der feinerenLymph- und Chylusgefässe und endlich eine reiche netzartige Ausbreitungvon Nerven, häufig mit vielfach eingeschalteten gangliösenFormationen*). *) Die erst in eine jüngere Zeit fallende Erkenntniss des grossen Nerven-reiohthums mancher Abschnitte der Tunica submucosa hat auch den alten Namen. 8g me Senkrecliter Durchsclinitt durch die Dick-darmschleimliaut eines neugebornen Kindes,als Typus einer Schleimhaut mit einfachemEpithel und eingelagerten Schlauchdrü mit Berlinerblau, Carmintinction.(Hartnack, Syst. IV, Ocul. 3).S. Tunica proijria mit einfachen Schlaueh-drüsen. mm. Muscularis mucosae, sg. Sub-mucosa. me. Muscularis externa. Das Epitheliuni. — Eiuschichtige Formen desselben. 3Si) 2. Das Epitheliuni*) bekleidet die innere Oberfläche der Tunicapropria der Schleinihiiute imd stellt ein continuirliches Hiintchen dar,dessen eine Fläche — die Basalfläche — der letzteren nnmittelbaraufruht. Die zelligen Elemente, aus welchen die Epithehalschichteaufgebaut ist, sind bereits (Seite 58) hinreichend gewürdigt worden;es bleiben daher nur die verschiedenen Typen ihrer Anordnung imAllgemeinen zu besprechen, welche letztere, nebst der Form der be-theiligten Zellen, a


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