. Centralblatt fu?r Bakteriologie, Parasitenkunde und Infektionskrankheiten. Bacteriology; Parasitology; Communicable diseases. 370 V. Diamare, Wenn jetzt Fuhrmann das alte Museumsstück hervorholt und bei voller Kenntnis meiner Schrift dasselbe mit Paronia Garrinoi iden- tifiziert, so ist diese Species für die Helminthologie ein Befund Fuhr- mann's und nicht v. Linstow's. Und da er sie nach mir findet, ist es auch natürlich, daß nicht Paronia Carrinoi mit T. Trichoglossi iden- tisch ist, sondern umgekehrt1). In gegenwärtigem Falle kann ein einziger Punkt der Beschreibung v. Linstow's in Betrac


. Centralblatt fu?r Bakteriologie, Parasitenkunde und Infektionskrankheiten. Bacteriology; Parasitology; Communicable diseases. 370 V. Diamare, Wenn jetzt Fuhrmann das alte Museumsstück hervorholt und bei voller Kenntnis meiner Schrift dasselbe mit Paronia Garrinoi iden- tifiziert, so ist diese Species für die Helminthologie ein Befund Fuhr- mann's und nicht v. Linstow's. Und da er sie nach mir findet, ist es auch natürlich, daß nicht Paronia Carrinoi mit T. Trichoglossi iden- tisch ist, sondern umgekehrt1). In gegenwärtigem Falle kann ein einziger Punkt der Beschreibung v. Linstow's in Betracht gezogen werden, nämlich das Ei und seine Gestalt. Allerdings besteht eine gewisse Aehnlichkeit mit den Eiern von Paronia Carrinoi, wie man aus der die Eier darstellenden Figur sieht (Fig. 1). Aber seit wann darf man die Diagnose einer Species auf Derselbe Herr Fuhrmann lehrt uns, „daß für eigentümlich gehaltene Charak- tere an den Eiern bei Arten desselben Genus fehlen können", woraus man den allgemeinen Schluß zieht, daß eine Be- stimmung nicht einmal in diesen Fällen möglich wäre. Wie könnte diese aber möglich sein, wenn eigentümliche Charak- tere nicht vorliegen, oder wenn das Ei im ganzen sich von dem gewöhnlichen nicht deutlich unterscheidet. Wenn der Faden meiner Folgerungen nicht irgendwo unterbrochen ist, muß ich Fig. 1. Ein Ei von Paronia Carrinoi. Zeiss E, 4, Prisma von Zeiss (gezeichnet in der Höhe des Objekttisches). Die Bilder zwischen der Schale und dem Embryo sind unbeständig. Ein glänzendes Körperchen (Rest des Vitellus?) im Inneren, sehr deutlich, wenn sich das Glied trennt, wird durch das Eindringen des Glycerins un- deutlich. Fig. 2. Ein Cementlappen, der die Eier ver- bindet. Aus einem mit Pikrokarmin gefärbten und in Glycerin ditssociertem Gliede, Zeiss DD/2. Die Zellchen sind genau sphärisch wie die Eier. Die Zwischenräume haben ein polyedrisches Aussehen. In 2 Zellchen sieht man Eier. mit voller Ueberzeugung


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