. Abhandlungen der Königlich Preussischen Akademie der Wissenschaften. Science. Morphologische Studien zur Rassendiagnostik der Turfanschädel 13 Fig. 3. seitlich vorragen, beträgt 102 mm. Der geringste Abstand der Lineae tem- poralis voneinander ist 90 min (postorbitale Einschnürung). Sie entspricht ungefähr der »Schläfenenge« der früheren Kraniometrie. Dasselbe Maß — 90 mm — ergibt sich auch noch ungefähr 10 mm unter der Linea tem- poralis. Die Jochbogenbreite ist 1 30 mm. Die Breite der Orbitalregion, in der Mitte der Processus frontales des Jugale gemessen, beträgt 1 10 mm, die größte Maxil


. Abhandlungen der Königlich Preussischen Akademie der Wissenschaften. Science. Morphologische Studien zur Rassendiagnostik der Turfanschädel 13 Fig. 3. seitlich vorragen, beträgt 102 mm. Der geringste Abstand der Lineae tem- poralis voneinander ist 90 min (postorbitale Einschnürung). Sie entspricht ungefähr der »Schläfenenge« der früheren Kraniometrie. Dasselbe Maß — 90 mm — ergibt sich auch noch ungefähr 10 mm unter der Linea tem- poralis. Die Jochbogenbreite ist 1 30 mm. Die Breite der Orbitalregion, in der Mitte der Processus frontales des Jugale gemessen, beträgt 1 10 mm, die größte Maxillarbreite, an der Jugo- maxillarverbindung gemessen, 100 mm. Von den andern Schädeln bietet T 1 3 die größte Ähnlichkeit mit dem besproche- nen dar. Leider aber ist dieses Objekt sehr defekt, es fehlt die ganze untere Partie des Gesichtsskeletts. Die Glabellarregion ist hier etwas mehr hervortretend, und ihre Wölbung setzt sich nach den Seiten in zwei schwache Arcus superciliares fort. Eine ganz schwache mediane Vertiefung auf dem Glabellarwulst läßt die Reliefbildung im ganzen als den Rest von Supraorbital- wülsten beurteilen, deren lateraler Teil gänzlich abgeflacht ist. Der Processus jugalis des Frontale verhält sich wie bei T 1 2, nur mit einer ganz geringen Wöl- bung über der FrontojugalVerbindung versehen. Die Incisura supraorbi- talis ist bei T 13 rechts sehr weit, links eng; hier befindet sich darüber ein kleines Foramen. Die Tubera frontalia sind nur oben fühlbar, die Lineae temporales sind etwas schärfer markiert als bei T 12. Der Processus maxillaris ossis frontis springt nicht so weit abwärts vor als bei T 12, das Nasion steht von dem hier leicht bestimmbaren Glabellarpunkt 1 1 mm ab, die Breite im untern Teil aber ist bedeutender — 27 mm. Auch hier fehlt am Nasion jede Spur einer Einziehung. Die Gliederung der Vorderfläche des Fortsatzes in eine mittlere und zwei seitliche Zonen ist hier noch besser ausgeprägt als bei T Pl


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