. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. Verlauf der Gefässbündel. 621 1) Die Stammspitze von Iheris am am zeigt auf Querschnitten das in Fig. 270 dargestellte A^erhalten. Die Blätter besitzen je ein centrales Gefässbündel, welches an der Insertionsstelle in den Ge- fässbündelkreis des Stammes hereintritt. Die Blattdivergenz beträgt ziemlich genau Via- Verfolgt man die hereingetretenen Stränge auf successiven Querschnitten, die man von Zeit zu Zeit mittelst der Camera lucida zeichnet, nach unten, so findet man, dass jeder Strang durch 10—11 Internodien herunter- steigt un
. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. Verlauf der Gefässbündel. 621 1) Die Stammspitze von Iheris am am zeigt auf Querschnitten das in Fig. 270 dargestellte A^erhalten. Die Blätter besitzen je ein centrales Gefässbündel, welches an der Insertionsstelle in den Ge- fässbündelkreis des Stammes hereintritt. Die Blattdivergenz beträgt ziemlich genau Via- Verfolgt man die hereingetretenen Stränge auf successiven Querschnitten, die man von Zeit zu Zeit mittelst der Camera lucida zeichnet, nach unten, so findet man, dass jeder Strang durch 10—11 Internodien herunter- steigt und sich dann ohne Ausnahme mit dem Strang des 5, unteren Blattes verei- nigt, also 6 mit 1, 7 mit 2 u. s. f. Ueberdiess ergibt sich, wenn man in je- dem Knoten die WinkelabstJinde der Fig. 270. heruntersteigenden Blattspuren unter sich und im Verhältniss zu dem neu hereintretenden Strang vergleicht, noch folgendes Nähere über den Verlauf. Jedes Gefässbündel weicht zuerst nach der einen, dann nach der anderen Seite von der Vertical- linie ab und beschreibt also bis zur Vereinigung mit dem fünftimteren ein lang gezogenes S. Der Gesammtverlauf der Blattspursympodien ist überdiess ein spiralig schiefer, und zwar ergiebt die Thatsache, dass der Strang des 14. Blattes, statt auf den senkrecht unter ihm be- findlichen 1. zu treffen, sich nach dem 9. hinbewegt, eine Drehung von beinahe 3" auf jedes Internodium oder genauer 360° auf 65 Inter- nodien. In Fig. 271 (s. S. 622) ist dieser Verlauf in der Cylinder- projection dargestellt. 2) Die Laubtriebe von Euphorbia pilosa besitzen spiralig gestellte Blätter mit einer Divergenz von c. 7,3. Auf Durchschnitten durch die Knoten sieht man sogleich, dass von jedem Blatt 3 Stränge in den Gefässbündelkreis hereintreten, wovon jedoch zunächst der Stammspitze nur der mittlere entwickelt ist (Fig. 272). Bezeich- net man diesen mittleren Strang durchgehends mit a, die beiden seitlichen mit h und r, und setzt den Buchstabe
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