. Die Säugetiere des schweizerischen Eocaens : critischer Catalog der Materialien. Mammals, Fossil; Paleontology; Paleontology. 58 Stehlin, Eocaene Säugetiere. sie belegt vor allem die zwei wichtigen Tatsachen, dass M8 inf. — wie bei Ch. Car- tieri — seinen Talon eingebüsst hat und dass ein P4 inf. vorhanden war. In Bezug auf Structurdetails lässt sich der Filholschen Figur nicht eben viel präcises entnehmen. Die untern Molaren gleichen, abgesehen von der etwas dürftigeren Ausbil- dung der Cingula durchaus denjenigen des Ch. Cartieri. In unserer Figur I sind ein M3 inf. sin. (Länge 0,020, Brei


. Die Säugetiere des schweizerischen Eocaens : critischer Catalog der Materialien. Mammals, Fossil; Paleontology; Paleontology. 58 Stehlin, Eocaene Säugetiere. sie belegt vor allem die zwei wichtigen Tatsachen, dass M8 inf. — wie bei Ch. Car- tieri — seinen Talon eingebüsst hat und dass ein P4 inf. vorhanden war. In Bezug auf Structurdetails lässt sich der Filholschen Figur nicht eben viel präcises entnehmen. Die untern Molaren gleichen, abgesehen von der etwas dürftigeren Ausbil- dung der Cingula durchaus denjenigen des Ch. Cartieri. In unserer Figur I sind ein M3 inf. sin. (Länge 0,020, Breite vorn 0,0125, Breite hinten 0,013) und ein M2 (oder M, ? Länge 0,018, Breite vorn 0,011, Breite hinten 0,0115) inf. dext. abge- bildet. Der M3, als solcher gekennzeichnet durch das Fehlen einer Berührungs- usur am Hinterrande, besitzt keine seitlichen Cingula; sein Nachjoch ist in der innern Hälfte dem Vorjoch so ziemlich parallel gestellt, biegt aber dann stark nach vorne um, ähnlich wie an dem M3 des Ch. Cartieri Tafel II, Figur 12a. Der M2 besitzt in der Hinterhälfte ein deutliches Aussencingulum; sein Nachjoch verläuft gerade, aber etwas schräger als das Vorjoch. LTnter den Zähnen, die mir Herr Rollinat ge- schenkt hat, befindet sich ein M inf. von beträchtlich kleinern Dimensionen, als der vorige (Länge 0,015, Breite vorn 0,010, Breite hinten 0,010), dessen dicker Schmelz indess deutlich den Ersatzzahn zu erkennen giebt; sein Aussencingulum ist an den Jochen, welche den gleichen Verlauf wie beim vorigen nehmen, unterbrochen. Zwei weitere vordere Unterkiefer- molaren von gleicher Jochstellung sind bei Blainville abgebildet; der eine derselben (1. c. quatrieme espece fünfte Figur von oben) ist nur eine Spur grösser, als der eben besprochene und besitzt ein fast vollständiges Aussencingulum. In der Sammlung der ecole des mines liegt u. a. ein M3 von 0,0185 Länge, an dem das Nachjoch genau wie an dem in Figur 1 abgebildeten verläuft. Auch die untern


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